MTDI Erfahrungen ?

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Lorenzen
Harter Kern
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Lorenzen »

:-TR
Zuletzt geändert von Lorenzen am Mo 15. Feb 2016, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
Wage
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Wage »

Da fällt mir doch noch eine schöne Geschichte zur Schutzfunktion der Elektronik ein.

Ein Freund in Italien hat ein einige t3. Nen Westi Syncro mit DJ, einen Kasten Syncro von mir auf mTDI umgebaut, einen in D gekauften "frikel" eTDI Syncro und einen mTDI 2wd Westi.
Fahren tut er den eTDI Syncro und den mTDI Westi.
Nun braucht ihr nicht fragen welchen von den beiden er lieber fährt. Und der Umbau des mTDI und die Pumpe ist in Italien gemacht worden. Scheint also keine Hexerei zu sein, wenn man es gelernt hat.

Nun zur Schutzfunktion.
An seinem e waren 2 Schläuche leck. Soll und kann ja bei den besten Umbauten nach Jahren passieren.
Einer zum Ladedruckregelventil, und einer zur Ladedruckanzeige.
Die Folge war ein Pleuel und kapitaler Motorschaden weil er ständig mit über 1,5 bar Druck gefahren ist. Dies wäre ohne Elektronik in diesem Fall nicht passiert. Hab ihm zwar nen Motor wieder mit dem ganzen Elektroschrott eingebaut, aber nur weil der ganze Scheiß schon drin war. Er wollte eigentlich so einen Motor wie in seinem 2-WD.
Was nutzt einem die beste Elektronik wenn sie im Notfall nicht funktioniert, weil sie immer noch auf mechanische Bauteile angewiesen ist ?
Einspritzer
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Einspritzer »

Hallo an die Syncro Gemeinde,

nicht das mein Bildschirm noch versagt, da er, der Gegensätze wegen, heiß läuft!

Ich war nun nicht faul und habe geforscht, im Internet sowie bei dem schon erwähnten Kollegen, der sich vorrangig der Elektronischen Variante des hier umworbenen Basismotors verpflichtet fühlt, jedoch objektiv argumentiert!

Ist es nicht so, die Staatswahl steht an, beschäftigt haben wir uns nie mit Inhalten der um uns werbenden Parteien, jedoch Tage vor der Entscheidung kündigen uns das Adolf Schmierer Institut und die Frei denkende Bruderschaft der Wähler zu jeder Zeit an, wer das Rennen gewinnt.

Ziehen wir nicht mit, lassen wir uns nicht von unserem eigenen Steuergerät ausregeln?

So ein Gehirn ist doch nichts anderes als ein schnöder Computer, Input, Auswerten = Ergebnis.

Grundlage meiner mSDI Zuwendung ist nicht, Stundenlanges forschen im Internet in Verbindung mit ich kaufe für 800€ 15 Pumpen mit Frickelpotental, sondern mein Täglich Brot, in Verbindung mit meinem defekten CS.

Dieser sollte nun als Grundmotor aus einer Qualitätsquelle knapp 2300 Silberpfennig kosten.
Ich musste nur die bestehende Ausgangslage, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln vergleichen, Kosten abwägen und Wünsche einbeziehen.
So bin ich bei meinem Projektmotor gelandet.

Ich finde im Internet einige Anbieter die Mechanische Pumpen anbieten!
Anhand der bestehenden Gesetzeslage könnte ich bei Nichtfunktion der Einspritzpumpe meinen Einsatz zurückverlangen, so habe ich ein geringes Risiko!
Ich glaube nicht, das es keine funktionierenden mechanischen Pumpen gibt, sehe jedoch sehr wohl, das es Hunderte Ansätze gibt solche Pumpen selbst zu fertigen.

Spielt unser Computer uns also einen Streich, was Hunderte nicht schaffen, schaffte einfach keiner?

Es gibt unzählige Mechanische DI Einspritzpumpen, die ohne Beanstandungen funktionieren!

Vielleicht müssen sich Kunden die diese Mechanischen Pumpen nutzen, nicht an Diskussionen beteiligen in denen der Fokus einzig und allein darauf gerichtet wird, seine eigene Sichtweise durchsetzen zu müssen, nur weil man solch eine Pumpe nicht schaffen konnte, keine lauffähige Pumpe fahren durfte und selbst denkt solch ein funktionierendes System ausgrenzen zu müssen!

Ich habe meinen Basismotor überholt und mit hochwertigen Teilen ungefähr 1000€ geopfert.

Was die Einspritzpumpe anbelangt, hat mich meine Suche nach den richtigen, nötigen Bauteilen, 2 Wochen meiner Mittagspause gekostet.

Einen neuwertigen Pumpenkörper hat mir mein Chef geschenkt, der jedoch nur Mitleid hatte, weil ich immer noch an der "Rostlaube" festhalten möchte.

Die nötige Grundpumpe mit Gehäuseschaden durch Einbaufehler spendete die Innereien, für 90€.

Nötige Teile von Bos.. schlagen mit ich ungefähr 150€ einen Spalt in die Geldbörse, montiert habe ich sie im hauseigenem Keller.

Einstellungen auf dem Prüfstand sind nach der getanen Arbeit, mit 3 Stunden auffällig geworden.

Nachregeln und ein wenig Nacharbeit haben ungefähr eine halbe Stunden neben der eigentlichen Montage verschlungen.

Die Ansaugbrücke habe ich einem Nachbarbetrieb, zum Anpassen der Ansaugung überlassen und 20€ gezahlt.

Die Turbolader Aufrüstung steht noch an, jedoch ist das ein zusätzliches Projekt, wofür ich auch zusätzlich Geld auszugeben habe, nötig würde diese nicht sein.

Was habe ich nun von meinem Projekt?

Fährt so wie es soll, Potential habe ich, Unzulänglichkeiten kann ich anhand des Motorgeräusches schnell ausmachen und beseitigen.

Der Kollege sagt hierzu, großer Vorteil, der Elektronische TDI gleicht alles aus, bis nichts mehr geht!

Ich habe als Ersatz eine 2 Pumpe im Keller und 4 Einspritzdüsen, mehr brauche ich im Fall der Fälle nicht.

Es grüßt herzlich Matze
Einspritzer
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Einspritzer »

Anfügen möchte ich noch einige Zeilen.

Mein Grundsatz ist, Mechanik braucht der Mensch, Elektronik ist Luxus!

Leider sei gesagt, Elektronik muss uns durch die Neuzeit bedingt, leider auf den Rechten Weg zu führen haben.


Ein Grundsatzeinwurf, Grund sind Mängel durch Inbetriebnahme von Einspritzpumpen.

Wie handhaben sie den solch eine Inbetriebnahme?

Einbauen, einstellen und den Anlasser bemühen, bis nach 3 Minuten der Motor ruckend, zum Leben erweckt werden kann, oder gar anschleppen?

Die Einspritzpumpe ist montiert und könnte in Betrieb genommen werden, jetzt füllt man über die Rücklaufbohrung Kraftsoff in die Pumpe bis diese voll ist, der Vorlauf wird ebenso befüllt.

Jetzt dauert es bei gelösten Verschraubungen der Einspritzleitung 10-20 Sekunden bis hier Kraftstoff austritt, festziehen, der Motor Startet sofort.


Wie machen es den die meisten?

Montieren und Starten, Starten, Anschleppen!

Es sei gesagt, kurz vor der Minute des Nichtanspringens nimmt die Pumpe Schaden.

Es können leuchtende Aufkleber direkt auf der Pumpe angebracht werden, es nutzt nichts, immer wieder dieses Menschliche Fehlerpotential!

Wie macht es den ein jeder hier bei der Montage einer Pumpe?

Nachdenkliche Grüße Matze
mdonau
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von mdonau »

Bild

Dichtsatz für ca. 10€ und 2 Std

Mechanische Pumpe dauert 4-5 std
einstellen ist fummelkram.

EDC15 ab 2000 verbauen und man kann mit EDC15P-Suite die meisten Kennfelder selber bearbeiten.
Kabel 20-25€, Software ist kostenlos.
Regelqualität, GRA etc. ist meilenweit besser als eine mechanische Pumpe!

Noch Fragen? Sonst bitte woanders Trollen :-TR
Es gibt halt keine für die Anwenung am TDI Applizierte mechanische Pumpe,
die am Prüfstand auf den Motor und den nötigen Einspritzmengen- Spritzverstellerverlauf etc. angepasst wurde.
das ist durch einstellen von Aussen nicht möglich, es müssen mehrere Teile in der Pumpe angepasst werden.
Ich kann da nur "Dieselmotor-Management" von Bosch nahelegen.
Wage
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Wage »

mdonau, dein Kommentar entspricht nicht der Realität.

Trolle sind Poster, die etwas immer wieder Behaupten, ohne einen Beweis zu erbringen.
Es fehlt hier immer noch ein Foto von einem "vernünftigen" eTDI Umbau !

Hier ein Foto vom September 2011 von dem italienischen mTDI Umbau der seit 7 Jahren tadellos mit einer PUmpe (Iveco innereien im AAZ GEhäuse) läuft.
Von mir seit dem durchgeführte Arbeiten: vernünftigen Ölfilterhalter drangeschraubt, Ölkühler, Zahriemenwechsel, regelmäßig Ölwechsel, Dieselfilter, Luftfilter.

Bild


Da fällt mir noch der Spruch ein:
Diejenigen die sagen es geht nicht, sollen diejenigen nicht aufhalten die es tun.

Ich lade jeden der Interesse hat in meine Werke in Italien ein, einen funktionierenden mTDI zu fahren.
Ist übrigens 10 km vom Ferrari Werk. Ein Besuch im Museum lohnt sich.
Zuletzt geändert von Wage am So 14. Feb 2016, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
Einspritzer
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Einspritzer »

Hallo,

ich soll mich "Trollen", das können sie gern haben!

Unverständliche Grüße Matze
Wage
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Wage »

Dem fehlt halt nix anderes ein um seine Unfähigkeit zu entschuldigen !
Wage
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von Wage »

Und weiter gehts.
Bild von 2013 mein erster Umbau mit einer italienischen Pumpe die ebenso einwandfrei funktioniert.
Der schwachsinnige TDI Flachrimenspanner wurde noch auf AAZ Flachriemensystem umgebaut.
Die darauffolgenden 4 Umbauten wurden mit Pumpen aus "deutscher" Fertigung durchgeführt. Funktionieren aber ganau so gut.

Bild

Bild
mdonau
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Re: MTDI Erfahrungen ?

Beitrag von mdonau »

nur mal so, ich habe über 200tkm mTDI hinter mir, 90% davon im Audi 80 Typ89, einen kleineren Teil im T3.
War nett, aber es gibt halt besseres mit weniger Aufwand.
Man merke sich daher den Leitsatz:
Ein vernünftig verbauter eTDI bringt zuverlässig die selbe Performace wie im Spender, ein mTDI kann das nicht!
Nur wer nichts erwartet, wird daher nachher nicht enttäuscht sein.

Wer keine paar Kabel anschließen kann, soll gerne bei der Technik der 60er/70er jahre bleiben, ich möchte in einem Reisewagen nicht auf eine vernünftige GRA verzichten, die gibt es quasi kostenlos dazu, ebenso einen vernünftigen Generator mit wartungsarmem Riementrieb.

Meine Pumpe besteht aus Kia-Carnival und Citroen XM-teilen mit 20mm welle, der 17mm kram vom AAZ ist mir zu anfällig.

Nur weil mit etwas Glück irgendwas vom Iveco funktioniert bedeutet das nicht, daß der Motor optimal läuft.
Mein Audi damals hatte einen AEY-Rumpf mit den Anbauteilen vom ursprünglich verbauten 1,6 TD bei ca. 80kW
an dem längsten 5-Gang Getriebe (FHN) und lief der bei 110-120km/h auf Langstrecke mit 5-5,5l/100km.
Wie bei allen mechanischen Pumpen, lässt das Drehmoment ab 3500 1/min stark nach, weil die DI-düsen extrem drosseln,
Hochstgeschwindigkeit lag bei ca. 205km/h (lt. GPS).

Inzwischen ist im 2WD T3 ein 1,7 TDI (AKU/AHU/1Z-Hybrid) verbaut, der Syncro im Aufbau bekommt einen AFN.
Ein wLLK in der Ansaugbrücke integriert ist in der Entwicklung.
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