Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik
Verfasst: Do 6. Apr 2017, 20:32
Da wir gerade in der Gegend sind möchten wir unsere Weiterfahrt hier in Saint-Flavie kurz unterbrechen und euch mitnehmen auf eine Tour um die Gaspesie Halbinsel, die wir ein Jahr zuvor unternommen haben.
Im August 2013 waren wir mit zwei Syncros im Osten Kanadas unterwegs.
20.08.2013 – Wir starten in Saint-Flavie bei den „Skulpturen am Meer“, heute bei Regenwetter und auflaufendem Wasser. Nicht nur die Skulpturen werden nass …
Die östliche Route 132 führt uns entlang zerklüfteter Küsten, durch verschlafene Fischerdörfer, zu Stränden die zum Verweilen einladen.
Am letzten Wochenende fand irgendwo in diesem Gebiet ein Bustreffen statt.
Im Parc national de la Gaspésie treffen wir die Besatzung von zwei T3 Westfalia Bussen, die nach dem Treffen noch ein wenig die Gegend erkunden.
Die Gebirgskette der Appalachen endet im Gaspésie Nationalpark. Hier beginnt der etwa 3500 km lange Appalachian Trail, der sich bis in den US-Bundesstaat Georgia erstreckt.
Natürlich erwandern auch wir eine kleine Etappe dieses berühmten Trails, der in Kanada über ein 650 km langes Wegenetz verfügt.
Ein kleiner Junge fragt uns, ob wir ein porc-épic gesehen haben. Erst später, als wir diesem Tier begegnen, verstehen wir seine Frage, er meinte ein Stachelschwein.
Von unserem Parkplatz erblicken wir eine weitere Attraktion an der Spitze der Gaspe Halbinsel: den gelochten Felsen von Percé (Loch im Felsen in der Bildmitte), den wir uns noch näher ansehen wollen.
Wir buchen eine Bootsfahrt und passieren den Felsen von Percé. Das 475 Meter lange und 90 Meter hohe Massiv aus rotem Kalkstein lässt sich bei Ebbe auch zu Fuß durch das Wasser erreichen.
Doch wir wollen noch weiter, unser Ziel ist die Vogelinsel Bonaventure. In ihren bis zu 100 Meter hohen Klippen nisten mehr als 200.000 Seevögel.
Die größte Basstölpel-Kolonie Nordamerikas mit ca. 60.000 Exemplaren (Zahlenangaben variieren je nach Datenquelle) können wir auf der Insel aus nächster Nähe beobachten. Der Weg führt uns von der Bootsanlegestelle quer über die bewaldete, unbewohnte Insel. Das Vogelgekreische wird deutlich lauter, ein betäubender Geruch von Vogelkot liegt in der Luft.
Wir können uns den Vögeln bis auf wenige Zentimeter nähern.
Zwischen den Altvögeln erkennen wir Daunenknäuel ähnlichen Küken, einige frisch geschlüpft, andere schon einige Wochen alt, die von den Eltern abwechselnd mit herauf gewürgtem Fisch versorgt werden.
Altvögel schlagen ihre spitzen Schnäbel gegeneinander, teils, um ihren Partner zu erkennen oder um ihr kleines Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Bei Campbelltown überqueren wir den Restigouche River und haben hier die Provinz New Brunswick erreicht.
Wir verbringen am Südufer des Flusses einen letzten gemeinsamen Tag mit unseren Kindern, die nun ihren Heimweg nach Kingston antreten.
Ganz in der Nähe der Mündung des Restigouche Rivers in die Chaleur Bay stellt die Stadt Campbelltown einen kostenlosen Wohnmobilplatz zur Verfügung.
Nach der Umrundung der Gaspésie Halbinsel schließt sich für uns der Kreis.
Wir haben wieder unsere Route auf dem Weg nach Halifax erreicht …
Im August 2013 waren wir mit zwei Syncros im Osten Kanadas unterwegs.
20.08.2013 – Wir starten in Saint-Flavie bei den „Skulpturen am Meer“, heute bei Regenwetter und auflaufendem Wasser. Nicht nur die Skulpturen werden nass …
Die östliche Route 132 führt uns entlang zerklüfteter Küsten, durch verschlafene Fischerdörfer, zu Stränden die zum Verweilen einladen.
Am letzten Wochenende fand irgendwo in diesem Gebiet ein Bustreffen statt.
Im Parc national de la Gaspésie treffen wir die Besatzung von zwei T3 Westfalia Bussen, die nach dem Treffen noch ein wenig die Gegend erkunden.
Die Gebirgskette der Appalachen endet im Gaspésie Nationalpark. Hier beginnt der etwa 3500 km lange Appalachian Trail, der sich bis in den US-Bundesstaat Georgia erstreckt.
Natürlich erwandern auch wir eine kleine Etappe dieses berühmten Trails, der in Kanada über ein 650 km langes Wegenetz verfügt.
Ein kleiner Junge fragt uns, ob wir ein porc-épic gesehen haben. Erst später, als wir diesem Tier begegnen, verstehen wir seine Frage, er meinte ein Stachelschwein.
Von unserem Parkplatz erblicken wir eine weitere Attraktion an der Spitze der Gaspe Halbinsel: den gelochten Felsen von Percé (Loch im Felsen in der Bildmitte), den wir uns noch näher ansehen wollen.
Wir buchen eine Bootsfahrt und passieren den Felsen von Percé. Das 475 Meter lange und 90 Meter hohe Massiv aus rotem Kalkstein lässt sich bei Ebbe auch zu Fuß durch das Wasser erreichen.
Doch wir wollen noch weiter, unser Ziel ist die Vogelinsel Bonaventure. In ihren bis zu 100 Meter hohen Klippen nisten mehr als 200.000 Seevögel.
Die größte Basstölpel-Kolonie Nordamerikas mit ca. 60.000 Exemplaren (Zahlenangaben variieren je nach Datenquelle) können wir auf der Insel aus nächster Nähe beobachten. Der Weg führt uns von der Bootsanlegestelle quer über die bewaldete, unbewohnte Insel. Das Vogelgekreische wird deutlich lauter, ein betäubender Geruch von Vogelkot liegt in der Luft.
Wir können uns den Vögeln bis auf wenige Zentimeter nähern.
Zwischen den Altvögeln erkennen wir Daunenknäuel ähnlichen Küken, einige frisch geschlüpft, andere schon einige Wochen alt, die von den Eltern abwechselnd mit herauf gewürgtem Fisch versorgt werden.
Altvögel schlagen ihre spitzen Schnäbel gegeneinander, teils, um ihren Partner zu erkennen oder um ihr kleines Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Bei Campbelltown überqueren wir den Restigouche River und haben hier die Provinz New Brunswick erreicht.
Wir verbringen am Südufer des Flusses einen letzten gemeinsamen Tag mit unseren Kindern, die nun ihren Heimweg nach Kingston antreten.
Ganz in der Nähe der Mündung des Restigouche Rivers in die Chaleur Bay stellt die Stadt Campbelltown einen kostenlosen Wohnmobilplatz zur Verfügung.
Nach der Umrundung der Gaspésie Halbinsel schließt sich für uns der Kreis.
Wir haben wieder unsere Route auf dem Weg nach Halifax erreicht …