Neuaufbau die ZWEITE

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T3_Horst
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von T3_Horst »

Das ist aber die Feder die das Schloss in Mittelstellung bringt, richtig?

Die aus der Wäscheklammer war für den Hebel außen.
reidiekl
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von reidiekl »

Das ist aber die Feder die das Schloss in Mittelstellung bringt, richtig?
dürfte die Feder sein, die den kleinen runden Verriegelungsknopf oben hält, damit die Schiebetür nicht automatisch verriegelt und somit von außen ohne Schlüssel zu öffnen ist.
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Afrika
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von Afrika »

Gestern ist die Schiebetür nun zum Lackierer gegangen. Hätte nicht gedacht das die Vorarbeiten sooooo zeitaufwendig sind...
Nach dem Spachteln der Beulen und schleifen hab ich als nächstes Spritzspachtel aufgetragen. Diese Lackarbeiten sind mir eigentlich ein Graus und man macht dann auch schon mal Fehler die dann wieder weggeschliffen werden müssen :evil: :evil: :evil:
DSC_1988.jpg
Also immer wieder Füller...
DSC_1992.jpg
schleifen...
DSC_1993.jpg
Beim Blick aufs Auto sieht man dann auch noch kleine Lackschäden die direkt mitbehandelt werden :gr
DSC_1991.jpg
und am Ende sieht die Tür nun so aus und ist wie gesagt auf dem Weg zum Lackierer
DSC_1996.jpg
VG
Roland
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von reidiekl »

Hallo Roland,

das Grundierergebnis sieht doch super aus! Warum lackierst Du den Decklack nicht selbst?
Mich würde auch mal interessieren, wieviel die Endlackierung der Tür beim Profi kostet.

Mach weiter so und halte durch, ich weiß welcher Aufwand und welche Mühsal dahinter stecken.

Gruß - Reinhard
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Afrika
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von Afrika »

Hallo Reinhard,

eigentlich wollte ich die Tür selber lackieren. Aber ein Bekannter ist vom "Fach" und nimmt sie mit in die Lackkabine. Ich bin mir sicher das das Ergebnis besser wird als wenn ich das in der Werkstatt mache. Kostet quasi nur die Farbe und die Schrauberwährung Bier und Mettbrötchen :-)

Nächste Woche muss ich noch das obere Frontblech und einen Teil der Heckklappe lackieren. Das mach ich selber... und werde berichten..., egal wie es ausgeht :gr

Und danke für die aufmunternden Worte. Nach all der Zeit kann das Projekt nun endlich mal zum Ende kommen. Ich hoffe auf nächsten Sommer...

VG
Roland
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von reidiekl »

Aber ein Bekannter ist vom "Fach" und nimmt sie mit in die Lackkabine.
Hallo Roland, das sind natürlich ideale Vorraussetzungen, das muss man nutzen, besser geht es nicht.
Hätte zu Deinen zurückliegenden Arbeiten am Unterboden ein paar Fragen. Soll und kann ich die in diesem Thema/Doku stellen oder besser ein neues Thema aufmachen oder eine PN, um Deine Ausführungen hier nicht unnötig zu stören?
Gruss - Reinhard
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Afrika
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von Afrika »

Hallo Reinhard,

ich denke es ist ok wenn wir das hier besprechen. Es passt zum Thema und mich stört es nicht :-)

Heute wollte ich die Lackarbeiten dann unbedingt zu Ende bringen. Heckklappe und Frontblech waren ja gespachtelt und auch der Füller war schon drauf. Also alles noch mal feinstgeschliffen
DSC_2001.jpg
DSC_2003.jpg
und dann Lack drauf
DSC_2006.jpg
Das Problem mit dem Sprühnebel in der Randzone habe ich dann mit Beispritzverdünnung gelöst. Die habe ich direkt nach dem Lackieren in den Randzonen aufgesprüht und wie durch Zauberei verschwand der Sprühnebel. Es bildete sich eine glänzende Oberfläche und die Randzone ist nur noch mit sehr viel gutem Willen überhaupt zu erkennen. Das liegt natürlich auch an meinem Lacklieferanten der den Farbton perfekt getroffen hat...
DSC_2013.jpg
Hier die Heckklappe
DSC_2015.jpg
Wenn alles durchgehärtet ist werde ich den Lack noch mal schleifen und dann aufpolieren. Dann sind auch die wenigen Staubeinschlüsse weg...

VG
Roland
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von reidiekl »

ich denke es ist ok wenn wir das hier besprechen. Es passt zum Thema und mich stört es nicht :-)
gut Roland, dann schieße ich mal los:
Mein Fahrzeug ist eine Caravelle C, Syncro 1,6 TD, Bj. 92 und somit 25 Jahre alt. Gleich mit dem Kauf hatte ich damals Unterbodenschutz (Terroson) aufbringen lassen, um gut "vorzusorgen". Ich glaubte damals auch noch an Werkstätten, da gar keine Zeit war sich selbst um alles zu kümmern. Der Unterbodenschutz wurde auf alles (selbst auf die Felge des Ersatzrades, durch die Löcher der Reseveradmulde) aufgesprüht. Der Fahrzeugboden über dem Reserverad blieb dabei natürlich unbehandelt. Die schwarze Pampe wurde mit den Jahren, insbesondere in den Radkästen partiell immer mehr abgetragen. Trotzdem blieb es unterm Fahrzeug immer recht dunkel, so dass wenig zu erkennen war. Ich habe nun angefangen diesen Bitumenschmodder auf verschiedenste Art und Weise zu entfernen. Dabei habe ich festgestellt, dass unter dem Terroson im Randbereich des Fahrzeugbodens / Radkästen noch die "Farbausläufer" der Fahrzeuglackierung sind. Da drunter ist wohl (partiell?) eine Steinschlag-Schutzschicht und unter dieser vollflächig wohl die Grundierung. Im Vergleich zu anderen schon gesehenen Fahrzeugböden ist dieser bei meinem Fahrzeug wohl noch recht gut. Allerdings gibt es Rostansätze an Falzen und auch unter der Steinschlagschutzschicht im linken vorderen Radkasten habe ich eine komplette Durchrostung entdeckt, die geschweißt werden muss. Weitere Problemstellen sind die B-Säulen ganz unten und der Rahmen der Frontscheibe.

Ich habe zwischenzeitlich am Vorderwagen alles ausgebaut, genau wie Du auch, und Geräteträger, Achsen, Federn, Stoßdämper, Bremsen etc. vollständig saniert. Das ist zwar viel Arbeit, aber es klappt und geht voran.
Schwer tue ich mir mit der Sanierung des Fahrzeugbodens. Den Terrosonbelag habe ich mühselig mit Diesel aufgeweicht und mit Handspachtel, Edelstahl-Küchenkratzer etc. abgeschabt, sodass die Steinschlagschutzschicht weitestgehend unbeschädigt blieb aber die alte Terrosonschicht bis auf Reste in Ecken und an Kanten entfernt ist.
Ich wollte ähnlich vorgehen wie Du: 1. Fälze mit Ovatrol-Öl einlassen, 2. den Fahrzeugboden mit Ovagrundol 2-mal streichen, 3. Fahrzeugboden mit Chassilack in hellgrüner Wagenfarbe 2-mal streichen, 4. Hohlraumversiegelung und 5. Unterbodenschutz auf Wachsbasis.

Mit Ovagrundol habe ich schon die sandgestrahlten Gussteile der Radaufhängung grundiert, das lässt sich wunderbar verarbeiten. Bedenken habe ich jedoch mit Ovagrundol bezüglich der dauerhaften Haftung auf dem abgewaschenen Terroson und der Steinschlag-Schutzschicht. Ovagrundol soll ja primär als Primer und Rostschutz auf Metall verwendet werden. Kann ich bedenkenlos und ohne direkten Metallkontakt das Ovagrundol auf die Steinschlag-Schutzschicht auftragen?

Ist auf Deinem 1. und 2. Foto, auf Seite 1, noch teilweise die graue Steinschlag-Schutzbeschichtung vorhanden? Oder zeigt das Foto den fast bis aufs blanke Blech freigelegten Fahrzeugboden mit Resten der Grundierung?

Hier mal ein paar Fotos, wie es derzeit bei mir aussieht:
002.JPG
004.JPG
007.JPG
012.JPG
Und noch zwei Fotos von der Durchrostung, die erst sehr spät aufgefallen ist. Der Steinschlagschutz von außen und der Kühlschrank von innen samt Sitzkastenumkleidung haben diese Roststelle getarnt.
003.JPG
006.JPG
Beste Grüße - Reinhard
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Afrika
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von Afrika »

Nabend Reinhard,

wenn ich mir Deinen Bericht durchlese weckt das Erinnerungen die ich ganz tief vergraben hatte :gr . Ich hatte meinen Bus auch mal mit dieser Terosonpampe behandelt weil es ja soooo schön schwarz aussieht :oops: :oops: :oops:
Der Liebe Gott hat sich einige Jahre Zeit gelassen und dann die Rechnung serviert. Ich habe wie Du den ganzen Mist in MÜHEVOLLER Kleinarbeit wieder abgekratzt (Strafe muss sein...). Dabei habe ich mir Mühe gegeben den Lack am Unterboden nicht zu sehr zu beschädigen. Auch bei meinem Bus ist umfangreich diese Antidröhnmasse im Werk aufgebracht worden. Diese befand sich noch in einem hervorragendem Zustand. Unterrostungen konnte ich nirgends feststellen (soweit das überhaupt möglich ist ohne das Zeug abzukratzen). Die Zeit wird es zeigen ob ich da Fehler gemacht habe. Von der Idee einen Bus rostfrei zu bekommen habe ich mich sowieso verabschiedet... Ich konnte nur den Rost beseitigen an den ich auch heran gekommen bin. In den Hohlräumen ist sicher noch mehr, der wird mit FluidFilm bekämpft.

Bei der Wahl des Konservierungsmittels habe ich mich ganz auf die Empfehlungen des Rostschutzdepots verlassen. Die sind Markenunabhängig, es bestand also nicht die Gefahr das Sie Ihr eigenes Produkt bewerben... Dort wurde empfohlen diese Antidröhnmasse mit Ovatrol mehrfach zu streichen. Die Antidröhmasse saugt das Ovatrol förmlich auf und wird wieder superelastisch. Alle Poren verschließen sich und es gibt eine glatte Oberfläche. Alle weiteren Ovatrolprodukte haften hervorragend auf diesem Untergrund.

Die Roststellen bei Dir sehen ja noch sehr harmlos aus. Es sind aber die üblich Verdächtigen. Am Fensterrahmen hatte ich auch eine Stelle, ist geschweißt genau wie am Unterboden und den B-Säulen. Kein großes Thema, muss aber gemacht werden. Anschließend werde ich alle Hohlräume noch mit FluidFilm fluten. Das steht in den nächsten Wochen noch an. Hab das Zeug schon literweise in der Werkstatt stehen und hab mir auch die Pistole im Rostschutzdepot gekauft. Damit lässt es sich toll verarbeiten...

Einen zusätzlichen Unterbodenschutz auf Wachsbasis werde ich nicht machen. Das Auto sieht so toll aus von unten, das soll auch so bleiben. Und falls es irgendwo an zu gammeln fängt kann man es leicht erkennen und ausbessern. Soweit der PLAN :-)

Bin gespannt wie es weitergeht. Mittlerweile gibt es ja einige Leidensgenossen die sich solch eine Restauration antun. Das sind dann die Momente die einen wieder aufbauen wenn die Freude am Wiederaufbau abhanden gekommen ist...

VG
Roland
T3 SYNCRO Bj. 91, 1.9TDI ALE, 225/75 R16, Seikel, Zusatztank, Sperre Hinten, Aufgelastet 2.8t, Westfalia Schlafdach, WoMo Ausbau, Solar, z.Z im Neuaufbau... :-)
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Re: Neuaufbau die ZWEITE

Beitrag von p40p40 »

Afrika hat geschrieben:Nabend Reinhard,

Dabei habe ich mir Mühe gegeben den Lack am Unterboden nicht zu sehr zu beschädigen. Auch bei meinem Bus ist umfangreich diese Antidröhnmasse im Werk aufgebracht worden. Diese befand sich noch in einem hervorragendem Zustand. Unterrostungen konnte ich nirgends feststellen (soweit das überhaupt möglich ist ohne das Zeug abzukratzen). Die Zeit wird es zeigen ob ich da Fehler gemacht habe. Von der Idee einen Bus rostfrei zu bekommen habe ich mich sowieso verabschiedet... Ich konnte nur den Rost beseitigen an den ich auch heran gekommen bin. In den Hohlräumen ist sicher noch mehr,

Alle weiteren Ovatrolprodukte haften hervorragend auf diesem Untergrund.

Einen zusätzlichen Unterbodenschutz auf Wachsbasis werde ich nicht machen. Das Auto sieht so toll aus von unten, das soll auch so bleiben. Und falls es irgendwo an zu gammeln fängt kann man es leicht erkennen und ausbessern. Soweit der PLAN :-)

Bin gespannt wie es weitergeht. Mittlerweile gibt es ja einige Leidensgenossen die sich solch eine Restauration antun. Das sind dann die Momente die einen wieder aufbauen wenn die Freude am Wiederaufbau abhanden gekommen ist...

VG
Roland
Nach dem der Unterboden herunten war war bei mir sowieso der ganze alte Lack beschädigt und an schlimmsten waren der Kautschuk ! Der in den Radhäusen dick aufgetragen wurde . Das war wie ein Lottospiel ist was drunter oder nicht ! Gesehen hast du es erst wenn es weg war . Und es gab Stellen da ist etwas hergegengen ( Rost ) Habe dann meinen Komplett gestrahlt .Meine Empfehlung wenn du dir schon die Arbeit machst , mach alles runter auch wenn es Optisch noch super aussieht . Das heisst aber nicht das er jetzt Rostfrei ist . Es gibt ja noch Falze und Holräume die müßen dann halt mit Fett durchtränkt werden . Beim Neuanstrich Unterboden habe ich auch auf Ovatrolprodukte zurückgegriffen .
War im Zweifel entweder 2K Grundierung oder mit Ovatrol . Der Lackaufbau und die Härte der 2k Grundierung + Lackaufbau bekommst du mit den Ovatrolprodukten nicht annähern hin . Während das eine fast kratz fest ist geht bei Ovatrol schon was runter , wenn du über eine Stein schrammst .
Ovatrol läuft aber wesentlich besser in die Falze als die 2k Grundierung die sie nur überdeckt . Es gibt mittlerweile sehr gute Produkte auf dem Markt z.b. die besagten Ovatrolprodukte aber so richtige langzeit Erfahrungen über 20 -30 Jahre die der Bus ja noch halten soll ?
LG Markus
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