Standheizung

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Rolandderältere
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Standheizung

Beitrag von Rolandderältere »

Dauerbetrieb, Innenbetrieb leise, Wohnraum trocken (!), Wärmeverteilung optimal (?), Gesamtgewicht minimal (!), sicher (?)



Hallo,

darauf, dass meine Standheizung eine Webasto HL 18 D Teillast ist, kommt es gewiss nicht an.
Auch andere Hersteller der Diesel- oder Benzin- Luftstandheizungen bieten sehr ähnliche Modelle in verschieden Leistungen an.

Ich behaupte nichts neues wenn ich Zusatzheizungen die das Kühlwasser aufheizen, als nicht für den Standheizungs-Dauerbetrieb geeignet halte.
Die haben einen zu großen Stromverbrauch, weil sie neben dem Ventilator, der die Luft vom warmen Radiator in den Innenraum bläst, auch noch ein Gebläse für die Verbrennungsluft in der Heizung und eine Wasserpumpe für den Umlauf des aufgeheizten Wassers betreiben müssen.
Ihren Sinn haben die (je nach Installationsart) für das einmalige aufheizen des Innenraumes und die Scheibenenteisung mit anschließender Fahrt, bei der die Batterie wieder aufgeladen wird, und/oder als Vorwärmung des Motors für den Kaltstart.
Luftstandheizungen arbeiten mit nur einem Gebläsemotor für die Verbrennungs- und Warmluft, der meist elektronisch auch noch in einen sparsamen Bereich geregelt werden kann.

Um diese optimal Strom sparend im Dauerbetrieb zu halten, laufen sie am besten durch.
"Durch" heißt hier, dass sie die Startphase nur einmal pro Einsatz (Nacht oder so...) erleben. Beim Start benötigen sie ein Vielfaches an Strom pro Zeiteinheit, als im Weiterlaufen.
Wenn die Heizungen, z.B. mit einem Thermostat immer wieder aus- und eingeschaltet werden um eine vorbestimmte Temperatur im Innenraum zu halten, "ziehen" sie jedes Mal wieder dieses Vielfache. Das kann die Bordbatterie nicht lange vorhalten.
Um im Extremfall noch eine weitere "Milliamperestunde" nutzvoll in der Batterie zu lassen, kann man u.U. diese Heizungen auch schon starten wenn der Motor noch läuft und die Lichtmaschine den Vorgang unterstützt.

Neben dem eigentlichen Laufgeräusch der Heizung nervt das der Kraftstoffpumpe, die Benzin, Diesel oder gar Heizöl (legal) zur Brennkammer fördert oft gewaltig. Tak- tak- tak...
Von der Steuerelektronik erregt, "hämmert" in diesem Takt ein Kolben kleine, bestimmte, Mengen Kraftstoff in Richtung Brennkammer der Heizung.
Diese Kraftstoffpumpen sind in der Regel mit originalem Einbaumaterial völlig unzureichend zum "Resonanzkörper Karosserie" schallisoliert.
Ich habe meine Kraftstoffpumpe unter dem Wagenboden in so genannten X-tremschaum (auch Torcellen o.ä.), einem sehr weichen und Wasser abweisenden Schaumstoff locker eingewickelt. Den habe ich mit mehreren Kabelbindern ebenfalls locker nach oben an der Karosserie befestigt .

Bild

Den Effekt führe ich stolz gerne jeden vor.



Das Laufgeräusch im Wohnraum ist stark von der Einbauart der Heizung und der Warmluftführung abhängig.
Ideal wäre wohl, den Heizungskörper außerhalb des Innenraumes (z.B. in einem eigenen Schutzkasten) zu installieren. Meine Alternative war, sie innen vor der Motorschräge links unter der hinteren Sitzbank im Boden zu montieren. Da kam dann, durch die Zuladung, zumindest noch etliches an schalldämmenden Gewicht drüber.

Bild

Das schwarze Gebilde links unter der Sitzbank ist das, modifizierte, Kühlwasser-Heizgebläse. Es bläst ebenfalls in den Fußbodenheizungskanal.
Bis die Warmluft endlich "an die Luft" kommt, ist ihr Strom oft umgeleitet und der Schall gebrochen. Ihre Wärme hat sie dabei überwiegend an die Aluminium- Fußbodenplatte unserer Fußbodenheizung abgegeben.
Diese Fußbodenheizung habe ich in verschiedenen Foren schon mehrfach beschrieben. Deshalb hier nur der Link.
Gerne darf sie nachgebaut werden.

In verschiedenen Foren las ich Hinweise auf wasserbetriebene Fußbodenheizungen. Auf meine Nachfragen kamen aber leider keine weiteren Informationen.

Ich bilde mir aber wirklich nicht ein, dass jetzt irgend jemand die vorhandene Bodenplatte mit der Einrichtung aus seinen Bulli reißt, um danach eine Fußbodenheizung zu haben. Wer aber einen leeren Innenraum zum beheizbaren Reisemobil ausbauen will, sollte sich schon mal damit beschäftigen. Schließlich bedeutet sie kaum ein Mehr an Aufwand und bietet, gegenüber den üblichen Materialwahlen für die Bodenplatten eine deutliche Gewichtseinsparung. Der Fahrzeugboden wird außerdem während des Heizbetriebes permanent getrocknet. Innen und (weniger stark) außen.
Unsere Füße liegen Nachts ca. 20cm vor der Isolierheckscheibe (Hochschläfer), weit weg von der Fußbodenheizung.
Unter die Bettplatte bringt ein Luftrohr Wärme vom Heizungsausgang.

Bild

Das rechte, kleinere hier.

Üblicherweise haben wir bei unserem Standheizungsbetrieb einen "knochentrockenen" Wohnraum!
Selbst während der letzten 4 Wochenreise im bundesdeutschen feuchten Januar waren morgens einzig und alleine die Glasscheiben im Fahrerhaus durch Kondenswasser beschlagen. Keine der nicht extra isolierten A-B- oder C Säulen waren auch nur im geringsten feucht:
Wir haben unsere Luftstandheizung als "Frischluftheizung" installiert. Im Gegensatz zu einer "Umluftheizung" saugt unsere die zu erwärmende Luft mittels Rohr von außen (im Kanal unter dem linken "Ohr") an. Das linke, größere im Foto.
Diese kalte Luft ist durch ihre Erwärmung in der Standheizung dermaßen aufnahmefähig für Luftfeuchtigkeit (die wir beim Leben incl. Kochen im Feierabendmodus ausreichend produzieren), dass sie diese in großem Maße über Zwangsentlüftungen nach außen transportiert.

Selbstverständlich ist die Heizleistung so geringer wie bei einer Umluftheizung. Die aufzuheizende Frischluft ist ja auch wesentlich kälter, wie die vom Innenraum.
Die kleinsten üblichen Luftstandheizungen leisten in einem isolierten Reisemobil von der Größe eines VW Bulli aber auch in der kleinsten Heizstufe oft zuviel für den Dauerbetrieb nach der Aufheizphase.
Wenn es aber doch mal zu knapp werden sollte: Mittels einem recht primitiven Schieber im Frischluftansaugrohr (im linken Rohr) haben wir jederzeit die Möglichkeit, durch dessen Öffnung das ganze vorübergehend zu einer Umluftheizung zu machen.

Sicher können diese Luftstandheizungen, unter Berücksichtigung aller Sicherheitsnotwendigkeiten, auch einfach irgendwo offen im Innenraum installiert werden.
Sie röhren dann aber gerne ihre Wärme in irgendwelche Ecken. Oft nicht in die, in denen man sie gerne hätte. Ein klein wenig Abenteuerurlaub.
Auch gut.

Standheizungen fallen u.U. auch mal während einer Reise aus.
Zur Not kann man auch mit laufendem Motor den Innenraum erwärmen.
Seit langem besitzen wir schon eine komplette 2. Standheizung des gleichen Typs, die momentan noch direkt neben der beschriebenen liegend auf ihren Einsatz wartet.
Die Webasto habe ich dermaßen installiert, dass ich sie auch bei schlimmsten Wetter in ca. ½ Stunde von innen austauschen kann.
In Planung ist aber die Installation dieser Reserveheizung "a la Thomas" vor den Knien des Beifahrers, damit diese beschriebene ½ Stunde nicht mitten in der Nacht stattfinden muss.

Meint da jemand, das sei alles zu viel Aufwand für das bisschen Wärme? Je nach Reiseart gewiss nicht. Ich lernte da ein IG Syncro 16" Mitglied aus Berlin kennen, dessen Spezialität Finnlandreisen mit seinem Syncro im Winter sind. Der hat gleich 3 voneinander unabhängige Standheizungen.

Sollte eine meiner Heizungen einmal nicht mehr zu reparieren sein (Dirk Kahlhöfer, Dieselstr. 42,42389 Wuppertal liefert mir bisher immer noch zuverlässig sämtliche Verschleißteile), liebäugele ich momentan mit einer Planar. Vertrauen in die russische Technik nebst überzeugender Preise machen diese Liebe für mich attraktiv. Aber auch bei anderen Anbietern gibt es welche in verschiedenen Leistungsstufen.

Da sollte man schon bedenken:
Ist das Reisemobil zu groß für die zu kleine Heizung, bleibt es eben kälter, ist die Heizung größer, ist z.B. bei Planar, zumindest bei der 2D, 4D und 44D (jeweils mit viel größerer Höchstleistung) die Leistungsaufnahme in der kleinsten, sparsamsten Einstellung gleich, mit jeweils 10 W die Batterie immer gleich sparsam belastet.
Den Brennstoffverbrauch kann man, von der Menge, fast schon vergessen. Sehr sparsam und kommt meistens aus dem Tank. Pöler sollten aber wissen: Eine Dieselstandheizung mag keine nachwachsende Treibstoffe. Sofort Störung!

Tödliche Kohlenmonoxydvergiftung droht, wenn von derartigen Heizungen Abgas in den Innenraum gelangen sollte.
Selbstverständlich muss jegliche Arbeit an den Heizungen absolut penibel geschehen. Da geht kein Weg dran vorbei. Ob man eine (bei den alten Heizungen oft-) Brennkammer über seine Zulassungsdauer weiter betreibt, oder anderes an der vorgesehenen Benutzung manipuliert- man übernimmt Verantwortung.
Wir haben im Wohnraum seit ein paar Jahren einen CO-Melder installiert. Das ist so ein Ding das, einem Rauchmelder ähnlich, pipst, wenn es CO schnüffelt.
Sollte man mal drüber nachdenken. Schläft sich ruhiger, aber noch nicht ewig.

Schöne Grüße wieder einmal aus Niederbayern,

Rolandderältere
der mit dem fussbodenbeheizten, hochschläferbestückten, 15" Syncro,
seiner heiligen Kuh,
und 74 seit 1971 mit VW Bulli bereisten Ländern.
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Rolandderältere
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Re: Standheizung

Beitrag von Rolandderältere »

Hallo,

zu meinem oberen Beitrag zu Standheizungen kamen einige Stellungnahmen. Fast alle interessant für viele andere Leser auch.
Leider manche per PN, aber auch in anderen Foren (ich hab mir ja eine Menge Arbeit mit diesem Beitrag gemacht, also hab ich ihn auch überall eingestellt, wo er nicht gerade als unpassend von Admins gelöscht werden würde).

CO-Melder: Es spielt bestimmt keine Rolle, dass meiner einer von Ebay ist. Ein "Markengerät" hatte ich vorher schon als Garantiefall zurückgeschickt. Andere Anbieter haben oft die selben Ursprünge.
Er sollte funktionieren.
Neben dem üblichen Knöpfchentest stelle ich den, zusammen mit einem qualmenden Räucherstäbchen in einen zugedeckten Eimer...

Bild

Im Einsatz schnüffelt er dann an der nachts geöffneten Dachschranktür, neben dem Rauchmelder, für unseren ruhigen Schlaf.

Ich schrieb:
> Tödliche Kohlenmonoxydvergiftung droht, wenn von derartigen Heizungen Abgas
> in den Innenraum gelangen sollte.


Martin:
Wobei das in Zeiten von Aluminumbrennkammern nicht mehr so das Problem ist. Um nicht zu sagen: Gar keines.

Ich erwähnte am Anfang, dass ich eine Webasto HL 18 D Teillast betreibe. Die hatte schon immer eine Aluminiumbrennkammer. Auf Grund ihres Baujahres unterliegt sie per Gesetz offensichtlich aber noch dieser 10-Jahreswechselbestimmung. Ansonsten besagt "Tödliche Kohlenmonoxydvergiftung droht, wenn von derartigen Heizungen Abgas in den Innenraum gelangen sollte", dass CO führendes Heizungsabgas z.B. durch Öffnungen in der Karosserie eindringend auch wirksam sein könnte.
Es gibt natürlich noch andere CO-Quellen...

Eine interessante weiterführende Idee kam von
Joschi:
Ich hatte (als meine D2L noch eingebaut war) einen CO-Sensor verbaut und diesen etwas umgebaut um den Fehler "Sensor meldet nichts weil stromlos" abzufangen. Er liefert für kurze Zeit ein Spannungsausfallsignal welches den verbauten Piezo-Summer angesteuert hat. Der CO-Sensor war an sobald die Heizung eingeschaltet wurde.


Martin:
Das ist die eine Seite der Medaille, viel wichtiger finde ich die minimale HEIZleistung. Wenn die nämlich zu groß ist, schaltet die Heizung öfter ganz aus und muss dann neu starten - da werden dann für die Zeit des Starts mal fixe 10A gezogen, weil die Glühkerze an geht. Außerdem hat man entsprechende Lärmbelästigung, weil die Heizungen meines Wissens ausnahmslos im max. Heizmodus laufen, bis die Zieltemperatur erreicht ist.


Offensichtlich habe ich mich mit "meiner" angepriesenen Frischluftzumischung unklar ausgedrückt:
" Selbstverständlich ist die Heizleistung so geringer wie bei einer Umluftheizung. Die aufzuheizende Frischluft ist ja auch wesentlich kälter, wie die vom Innenraum.
Die kleinsten üblichen Luftstandheizungen leisten in einem isolierten Reisemobil von der Größe eines VW Bulli aber auch in der kleinsten Heizstufe oft zuviel für den Dauerbetrieb nach der Aufheizphase.
Wenn es aber doch mal zu knapp werden sollte: Mittels einem recht primitiven Schieber im Frischluftansaugrohr (im linken Rohr) haben wir jederzeit die Möglichkeit, durch dessen Öffnung das ganze vorübergehend zu einer Umluftheizung zu machen."

Martin, da drücken wir wohl dasselbe unterschiedlich aus.
Mit dem "Zumischen" von Frischluft kann man ein Überhitzen auch der kleinsten Heizleistungen noch einmal verringern.
Meine Webasto HL 18 D Teillast leistet in der kleinen Stufe einen Wärmestrom von 1 kW.
Durch "meine" Frischluftzufuhr kann ich den schon mal gewaltig verringern. Reserven habe ich dann noch bei diversen Zwangsentlüftungen. Sind die ausgeschöpft, denken wir auch schon einmal über ein abschalten der Heizung nach...

Ich finde meine HL 18 D Teillast ja wirklich nicht schlecht!
Außerdem hat man entsprechende Lärmbelästigung, weil die Heizungen meines Wissens ausnahmslos im max. Heizmodus laufen, bis die Zieltemperatur erreicht ist.
Das ist bei meiner nicht so.
Wenn ich die auf Teillast starte, brennt sie nur so lange im Vollastmodus, bis der Brennvorgang einwandfrei läuft. Dann schaltet sie sofort auf eben diese Teillast. Nur durch Umschalten auf Volllast schaltet sie auf diese. Die kann dann, mittels Thermostat, zwischen diesen beiden Stufen wechseln. Ohne Neustart!
Anders ist bei den moderneren Heizungen, wie Planar und so, aber die minimalste elektrische Leistungsaufnahme. Wo die bei meiner bei 15 Watt liegt, sind deren 10 Watt doch mehr wie attraktiv.

Hallo Martin, Biodiesel?
Im Diesel angetriebenen T3?
Kann man da doch wohl nur mit Diesel oder Pöl fahren. Zumindest auf Dauer. Heizen geht problemlos ja auch nur mit einem extra Tank für die Heizung.
Warum meinst Du, dass ein Pöler sich nur an Rapsöl oder Diesel gütlich tut?

Deine 2. Wärmequelle am Tiger 2.0 würde mich schon interessieren. Kann man darüber schon was erfahren?

Sepp:
Also bei Heizpausen über 30 Minuten würde sich das Ausschalten strommäßig lohnen.
Wenn man vorher gut aufheizt und der Wagen gut isoliert ist sollte die Wärme doch 30 Minuten anhalten, oder?

Also die Praxis sagt zum Ausschalten und Neustart, wohl bei allen anderen hier schreibenden akzeptiert, dass man beim Takten der Heizung irgendwann in den Morgenstunden die nicht mehr anbekommt.
Leider.

KlausBln:
Ich habe eine Haupt - und Versorgungsbatterie mit einem weggebauten einstellbaren Lima Regler.
Mit diesem Regler kann man auch die Aufladung ( Voltzahl ) einstellen.
Die meisten Limas Laden z. B. nicht mit 14,8 Volt auf.

Klaus, willst du hier nicht einen Link, oder eine Erklärung zu Deiner einstellbaren Lima einstellen?
Ich glaube, das Interesse daran dürfte groß sein.

Deine detaillierte Fragen zur Ausführung meiner Fußbodenheizung werde ich bei meinen Beiträgen zur Fußbodenheizung beantworten.
Würde hier den Rahmen sprengen.

Ich finde solch eine forumsübergreifende Diskussion ergiebig,
meint aus Niederbayern grüßend

Rolandderältere
der mit dem fussbodenbeheizten, hochschläferbestückten, 15" Syncro,
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Re: Standheizung

Beitrag von micha_syncro »

Hallo Roland,
vielen Dank für deinen tollen Beitrag!
Viele Grüße aus dem Süden :sun , Michi
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jonibeck
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Re: Standheizung

Beitrag von jonibeck »

Habs leider nicht gelesen aber zur Kraftstoffpumpe hab ich folgende Erfahrung gemacht. Sie war zu Beginn nur mit einem Gummi mit der Karrosserie verbunden, hing also "frei". Damals hab ich sie nicht gehört. Dann hab ich sie - nach dem Getriebe ein/ausbau per Kabelbinder mit der Karrosserie verbunden. Plötzlich ein nerviges "Tak Tak Tak". Also beim nächsten mal nicht mehr die Pumpe direkt an die Karosserie befestigt sondern wieder das Gummi per Kabelbinder an der Karosserie befestigt. Seitdem ist wieder ruhe.
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SilverSearcher
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Re: Standheizung

Beitrag von SilverSearcher »

jonibeck hat geschrieben:Habs leider nicht gelesen aber zur Kraftstoffpumpe hab ich folgende Erfahrung gemacht. Sie war zu Beginn nur mit einem Gummi mit der Karrosserie verbunden, hing also "frei". Damals hab ich sie nicht gehört. Dann hab ich sie - nach dem Getriebe ein/ausbau per Kabelbinder mit der Karrosserie verbunden. Plötzlich ein nerviges "Tak Tak Tak". Also beim nächsten mal nicht mehr die Pumpe direkt an die Karosserie befestigt sondern wieder das Gummi per Kabelbinder an der Karosserie befestigt. Seitdem ist wieder ruhe.
Das kommt auf die Heizung bzw. die Pumpe an. Ich hab im T4 ne ThermoTop V und ne AirTop 3500 AT (VW), von der ThermoTop Pumpe hört man im Innenraum garnichts. Die Pumpe von der AirTop hört und spührt man im Innenraum (am Unterboden befestigt), die Taktet auch nur mit ca. 1Hz, die TT-V Pumpe hat den ca. den 10-Fachen Takt.
Im T3-Syncro ist eine D5WS von Eberspächer montiert. Die Pumpe keine 30cm beim schlafen von meinem Kopf entfernt, da muss ich mich sehr drauf konzentrieren dass ich die höre. Die Pumpe taktet auch ähnlich schnell ( nicht ganz so ) wie die TT-V.
Alle Pumpen sind mit den originalen Haltern montiert und bei Einbau NEU gewesen.
Der Durchmesser und damit auch die Fläche des "Förderkolbens/Membran" der AirTop Pumpe ist ca. doppelt so groß wie die der anderen beiden, was in meinen Augen den Lärm mit verursacht.
Das die Pumpe in die mitgelieferte Halterung gehört und keinesfalls direkt mit der Karosserie oder sonst welchen Teilen in Verbidung kommen darf ist eh klar.
gruß Martin

14" Syncro, AAZ, Bj 87, 2 Sperren, ZA, LLK, ÖLK, Schnorchel, 205R16-Mefro, Reimo Zwitterdach, Caravelle CL --> Reisemobil
Joachim
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Re: Standheizung

Beitrag von Joachim »

Hallo,
ich hab meine Pumpe sicherheitshalber nochmals in 20mm X-Trem Isolator eingepackt. Ist ca. 1m vom Kopf entfernt im Motorraum. Man hört nur etwas, wenn sehr stark darauf konzentriert. Als Heizung wurde eine Eberspächer Airtronic D2 verbaut.

viele Grüße,
Joachim
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