Der "Ziegenbock23"

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Hargesheimer
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von Hargesheimer »

16Zollerwartungsland hat geschrieben: Es gibt die ABS Sensoren noch, heissen halt nur anders:

Ersatz für Drehzahlfühler vorn am Syncro können vom T4 hinten bei geänderter Kabelführung sein:
re:
VW-Nr. 701 927 807 E Bosch 0 265 006 304

li:
VW-Nr. 701 927 807 D Bosch 0 265 006 303
Sorry, bin etwas verwirrt ob der Formulierung. Bezieht sich re/li auf T3 oder T4?
Welcher T4-Sensor ist für T3 Syncro links vorn??

Irgendwie kriege ich die Angaben auf VW-Bus.com und die Nummern oben nicht unter einen Hut. Ich dachte, links hinten T4 paßt links vorn T3. Wie also, D oder E??
16Zollerwartungsland
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von 16Zollerwartungsland »

T4 Hinten Rechts-» T3 Vorne Rechts
T4 Hinten Links-» T3 Vorne Links

Suche mal auf eBay mit den Bosch Nummern.
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Hargesheimer
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von Hargesheimer »

16Zollerwartungsland hat geschrieben:
Ersatz für Drehzahlfühler vorn am Syncro können vom T4 hinten bei geänderter Kabelführung sein:
re:
VW-Nr. 701 927 807 E Bosch 0 265 006 304

li:
VW-Nr. 701 927 807 D Bosch 0 265 006 303
16Zollerwartungsland hat geschrieben:T4 Hinten Rechts-» T3 Vorne Rechts
T4 Hinten Links-» T3 Vorne Links

Suche mal auf eBay mit den Bosch Nummern.
Hallo und danke.

Dann ist aber doch im ersten Zitat rechts und links verwechselt, oder?
Laut zweier Quellen ist 807E bzw 304 für die linke Seite!

Daher meine Verwirrnis.

Grüße
Ralf

Gibt`s auch bei Herth und Buss, wie passend.
Keine Ahnung, ob es Qualitätsunterschiede gibt zwischen Herth + Buss, Febi oder Delphi.
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SunsetBay
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von SunsetBay »

Die Blecharbeiten am Ziegenbock23 sind nun weitestgehend abgeschlossen und nächste Woche soll er in Richtung Lackierer wandern. Ich würde gerne die 16" Radläufe wieder montieren und das aber möglichst "originalgetreu". Bisher waren sie anscheinend nur mit jeder Menge Sikaflex befestigt. Hat auch gehalten, obwohl ich bei sowas immer skeptisch bin. :roll:

Bei meiner Suche nach eine Anleitung habe ich irgendwo gelesen, dass die Radläufe tatsächlich im Original auch so montiert wurden. :gr Hätte eigentlich erwartet, dass die irgendwie genietet werden. :kp Hab auch Bilder im Netz gefunden mit Nietlöchern. Schienen dann aber andere Radläufe gewesen zu sein.

Die Bleche wurden schon "beschnitten" und im Zuge der Restauration nochmal etwas gesäubert. Hatte überlegt - sollte ein Nieten möglich sein - die Bohrungen gleich vor dem Lackieren mit zu machen …

Wenn die Läufe aber nicht genietet werden, würde das heißen ... das ganze alte Sikaflex aus den Radläufen rauskratzen / schleifen und dann einfach neu ankleben?

Hat jemand von Euch dazu einen Tipp?
:dance @ziegenbock23 :dance
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Hargesheimer
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von Hargesheimer »

Mir nicht bekannt, daß die 16er Radläufe geklebt waren. An meinem 16 habe ich bei der Radlaufreparatur davon nichts gesehen. Womöglich Sikaflex aber zusätzlich !!???

Was auf jeden Fall war sind die Stifte innen, Blechschraubenartig in das Kunststoffteil gebohrt und innert des Blechradlaufs mit Gewindeschrauben befestigt.

Schaust amal da!
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SunsetBay
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von SunsetBay »

Hargesheimer hat geschrieben: Schaust amal da!

Besten Dank für den Tipp! :bier … und nachdem es eine Zeit lang keine Bilder mehr gab, kommt mal wieder ein Update! :dance

Die Fahrwerks- und "Unterbau"-Teile wurden alle in RAL5005 (Signalblau) gepulvert und mit Powerflex Buchsen versehen.
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Was ich momentan noch ein bisschen vor mir her schiebe, sind die ganzen alten Kleber- und Dämmungsreste im Innenraum. Eigentlich sollte er ja nur außen lackiert werden. Aber nachdem man ums Schleifen vermutlich nicht drum rum kommt, wird es wohl auch innen einen neuen Anstrich geben müssen. Wenn jemand einen Tipp hat, wie man die Dämmung (maßgeblich auch am Himmel) schön weg bekommt, wäre ich sehr dankbar. :bet
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Den Kabelbaum werde ich in die Hände eines Bekannten legen, der dann einen maßgefertigten für den Motorumbau zaubert.
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In einer Nachtschicht in der Werkstatt haben dann die Fahrwerksteile wieder an ihren Platz gefunden. Leider konnten wir den Transporttermin zum Lackierer nicht halten und er musste nochmal verschoben werden. Bremsen (bis auf die Handbremse) wurden aufgrund des Zeitmangels noch nicht installiert. Während dem Motoreinbau ist dazu aber ja noch genug Zeit. Auch die Dämpfer an der Hinterachse bekommen noch eine kosmetische Behandlung.
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Vergangenen Donnerstag war es dann endlich so weit, dass der Bus die Halle hätte verlassen können. Allerdings gab es ein kleines Problem … der Motor war ja ausgebaut und somit der Ziegenbock noch höher als sowieso schon. Also Luft aus den Reifen und alles mit Gewicht rein geschlichtet. Gott sei Dank hat es am Ende dann doch geklappt.
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Jetzt geht es mit den schöneren Dingen weiter. Aufkleber zusammen sortieren, Abdeckungen für die ABS Löcher an der Hinterachse lasern lassen und endlich keine teuren, aber notwendigen Instandsetzungsteile bestellen, sondern "hätte ich gerne weil ich es will" Optikteile, die nicht so schwer im Geldbeutel liegen. Ist hier unter Euch vielleicht ein Südafrika-Spezialist, der mir sagen kann, wo der 2.3i Aufkleber original seinen Platz hatte? Habe diesen vom Vorbesitzer bekommen und würde ihn gerne an der richtigen Stelle unter den Klarlack haben. Im Teilekatalog findet man den leider nicht und bisher war ich mit der Bildersuche im Internet leider auch wenig erfolgreich. Meine Vermutung wäre vorne auf der Beifahrerseite oder (was mir persönlich besser gefallen würde) auf der Heckklappe.
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Zwei abschließende Fragen noch an die Community:
1) Ich bin gerade dabei, die elektischen Außenspiegel für den Verkauf (wer Interesse hat ;-)) wieder instand zu setzen, da ich Bügelspiegel montieren werde. Gibt es für die Kabelenden, die augenscheinlich nur in die Löcher der Motorhalterung geschoben werden spezielle Stecker oder mache ich einfach Aderendhülsen drauf?
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2) Für die Instandsetzung des Heizungsgebläses befolge ich die Anleitung der Schrauberlaube. Beim Zusatzgebläse unter der Rückbank bin ich jetzt allerdings an einem Punkt angelangt, an dem ich gerade mit "Jugend forscht" leider nicht mehr weiter komme. Ich würde gerne den auf nachfolgendem Bild markierten Motor mit "Hamsterrad" ausbauen, um selbiges zu reinigen. Aber habe keine Ahnung wie.
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Zu guter Letzt noch eine kreativ-künstlerisch-schöpferische Impression der Restauration.
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reidiekl
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von reidiekl »

@ SunsetBay - mich würde mal interessieren wie die gepulverten Fahrwerksteile vor der Beschichtung behandelt wurden, bzw. welche und wieviele Arbeitsschritte nötig waren um z.B. die Gussteile oder die Blechteile für die Beschichtung entsprechend vorzubereiten? Die Pulverbeschichtung selbst ist ja nur der finale Teil. Bis dahin ist es aber oft ein langer und anstrengender Weg.

Auch die Kostenseite einer solchen Pulververedelung würde mich interessieren. Kannst Du dazu mal was sagen? Würde sicherlich auch andere Foristen hier interessieren.
Gerade die Fahrwerke der T3's haben sehr oft eine entsprechende Fahrwerksaufbereitung dringenst nötig. Leider sieht man nur zu häufig den Zahn der Zeit an diesen und in den dunklen schwarzen Fahrwerksgrotten nagen.

BG - Reinhard
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SunsetBay
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von SunsetBay »

Hallo Reinhard,

was mir im Vorfeld am Meisten Kopfzerbrechen bereitet hat waren die Schwingen, eben genau wegen der von Dir so treffend bezeichneten "schwarzen Fahrwerksgrotten". Da ich mir aber neue 16" gekauft habe, war die Beschichtung in dem Fall rein kosmetischer Natur. Alle anderen Teile (ausgenommen die Halterungen für den Unterfahrschutz und das Vorderachsdifferenzial, sowie der Motorträger) haben ja keine Hohlräume. Daher ist die Gefahr, Rost zu übersehen eher gering und in den Bereichen der Lager war Gott sei Dank kein Rost vorhanden. Die Teile mit Hohlräumen werden nach dem Lackieren und bevor es auf die Piste geht noch mit Schafswollwachs behandelt.

Welche einzelnen Arbeitsschritte vor der finalen Beschichtung erfolgt sind - abgesehen vom Strahlen - kann ich Dir im Detail leider nicht beantworten, da ich die Teile weggegeben habe. Sicherlich gibt es unter Beschichtungsfirmen auch "schwarze Schafe", aber ich habe schon einige "ältere" Arbeiten gesehen und die waren nach wie vor top.

Preislich lagen alle Teile die Du auf den Bildern siehst (ausgenommen die Bremstrommeln, die habe ich entrostet, umgewandelt und mit entsprechender Farbe gestrichen) bei knappen 800€.
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reidiekl
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von reidiekl »

Hallo ???

Vorweg, ich bin kein Freund von Pulverbeschichtungen, insbesondere wenn nicht bekannt ist wie die Teile vorbehandelt wurden und diese auf der Fahrzeugunterseite verbaut sind. Ich mache solche Arbeiten lieber selbst und habe dann auch die Kontrolle über die später nicht mehr sichtbaren Zwischenarbeitsgänge.

Damit eine Pulverbeschichtung auf Stahl dauerhaft ist, muss da drunter bereits Korrosionsschutz gegeben sein oder ein solcher zuvor erfolgen. Bei Stahl ist das i.d.R. eine Verzinkung (galvanisch oder feuerverzinkt). Gussteile lassen sich aber nicht feuerverzinken und nach dem Sandstrahlen kann man quasi zusehen wie sich der Rost in den Gussporen neu bildet. Mich hätte jetzt mal interessiert, wie der Pulver-Beschichter die Teile (Guss und Stahl) zuvor behandelt hat, um eine Unterrostung auszuschließen.

Ich möchte Dich nicht verunsichern und hoffe Dein Beschichter hat gute Arbeit geleistet. Aber ich kenne noch die Zeiten, als Pulverbeschichtungen auf Stahlteilen ohne Korrosionsschutz nach einigen Jahren leider durch Unterrostung abgeblättert sind. Deshalb hätte mich jetzt mal interessiert wie das heute und insbesondere auf Guss verhindert wird. Eine Pulverbeschichtung von Alu-Felgen ist nicht das Problem, das geht ganz gut, da Alu in dem Sinne nicht rostet.

Aus diesem Grunde habe ich bei mir den Getriebeträger sandstrahlen und anschließend feuerverzinken lassen. Danach wurde er mit einer auf Zink haftenden, sehr dauerhaften speziellen Farbe gestrichen, wodurch die etwas rauhe Verzinkung schön glatt und schmutzabweisend ist.
Die Gussteile wurden ebenfalls sandgestrahlt, anschließend mit Rostkonverter, 2 mal mit Ovagrundol und 2 mal mit Chassislack gestrichen.
In diesem Thema findest Du Bilder mit den so aufbereiteten Teilen:
viewtopic.php?f=32&t=2456&p=17685#p17685

BG - Reinhard
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Re: Der "Ziegenbock23"

Beitrag von SunsetBay »

Vielen Dank für die Informationen. Es ist immer gut, wenn man auch mal andere Blickwinkel mitgeteilt bekommt. Leider ist bei mir das Thema jetzt schon "durch", so dass ich nur hoffen kann, dass alles soweit richtig gemacht wurde. Es hilft also nur noch beobachten, was die Beschichtung so macht.

Wobei die Stahlteile, wenn sie vernünftig gestrahlt sind (theoretisch) rostfrei sein sollten. Wenn das gewährleistet ist und die Beschichtung drüber ist, somit kein Wasser und Sauerstoff hin kommen kann, sollte dem Rost ja auch jegliche Arbeitsgrundlage entzogen sein …

Aber für alle, die noch vor diesem Schritt stehen, ist das auf jeden Fall ein interessanter Einwand!

Schönen Sonntag!
Uli
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