Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Tips: Reiseberichte, Stellplätze und Campingplätze, Streckenbeschriebungen etc.

Moderator: Mod-Team

Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

Canada West to East oder vom Pazifik zurück zum Atlantik ist die Fortsetzung von
"mit Bussolino unterwegs auf nordamerikanischen Pisten"
http://www.ig-syncro16.com/viewtopic.php?f=30&t=975

Nach einer gemütlichen Fährfahrt ab Anacortes durch die Inselwelt des San-Juan Archipels kommen wir nach ca. 4 Stunden in Sidney auf Vancouver Island an.
Andere Reisende erreichen die Insel per Flugzeug und landen auf dem Victoria International Airport, nur ein paar Kilometer weiter westlich.
Ganz in der Nähe haben wir einen Picknickplatz für das Abendessen gefunden. Wir staunen nicht schlecht, als im 5-Minuten-Takt die Flugzeuge aus der Richtung der untergehenden Sonne im Tiefflug über unsere Köpfe hinweg brausen, um auf der Landebahn dem Parkplatz gegenüber nieder zu gehen.
Bild
Bild

Im Laufe des Abends kommen viele Sonnenuntergang Bewunderer hier her und freuen sich ebenso wie wir über das wunderschöne Panorama.
Immer wieder tauchen hinten den Bergen Flugzeuge auf und setzen zur Landung an.
Bild

Nach Sonneuntergegang ist friedliche Stille, wir haben nun den Platz für uns alleine.
Bild

Victoria, die liebenswerte Hauptstadt der Provinz British Columbia liegt 30 km südlich von Sidney. Das schicke, mit Efeu bewachsene Fairmont Empress Hotel bietet für 60 CAN Dollar den britischen 5 o´clock Tea an.
Bild

Wir bummeln durch die Stadt im britischen Kolonialstil an der Hafenmeile entlang vorbei an den Parliament Buildings
Bild

vorbei an Wohnungen in exquisiter Lage mit wunderschönen Wassergärten
Bild

und gelangen schließlich zur Fisherman’s Wharf „Floathome Village“, einer gemütlichen Hausbootsiedlung, die zum Bummeln auf Stegen über das Wasser einlädt.
Bild

Augen auf beim Bummeln … es besteht die Gefahr, abzutauchen unter den Pazifischen Ozean!
Bild

Auf der „Pacific Marine Circle Route“ erreichen wir Port Renfrew an der Westküste der Insel. Hier regnet es bedeutend mehr als an der Ostküste. Wir wandern auf urwüchsigen Wegen durch den satt grünen Regenwald mit moosbedeckten Bäumen
Bild

Der West Coast Trail ist bekannt für seine rauen Wanderwege. Nicht nur Regen und unebenes Gelände sind eine Beeinträchtigung, auch auf Bären haben die Wanderer achtzugeben.
Bild

Spaziergang am Botanical Beach mit Tidal Pools (Gezeitentümpel), die nur bei Niedrigwasser zu sehen sind
Bild

In den kleinen Tümpeln leben Seeanemonen, Schnecken, Muscheln, Seesterne und
allerlei anderes Meeresgetier und Meerespflanzen. Wir staunen über die Vielfalt.
Bild
Bild

Im Lizard Lake schauen wir vergeblich nach den in diesem See heimischen Salamandern aus,
wir wagen einen Sprung ins frische Wasser und schwimmen eine Runde.
Bild

Wilder Übernachtungsplatz, doch wir müssen zurück in die Zivilisation,weil Bussolino uns Probleme macht.
Es haben sich wieder Stehbolzen gelöst, bzw. zwei sind abgebrochen.
Bild

Bei der Zwischenstation auf dem Walmart Parkplatz in Duncan spricht uns die T2 Busfahrerin Genevieve auf unseren Bus an.
Bild

Als wir ihr von unseren Problemen erzählen, gibt Genevieve uns die Adresse ihres Mechanikers Rick (Hoggs’ Auto Repair), den wir nach der Übernachtung auf dem Supermarkt Parkplatz aufsuchen. Rick ist für die nächsten 6 Wochen ausgebucht, er empfiehlt uns Neil Gustafson. So beenden wir unsere „Pacific Marine Circle Route“ und kehren zurück nach Victoria,
wo wir Neil’s Werkstatt aufsuchen.
Bild

Garage-Camping mit Werkstattwagen zur freien Benutzung. Neil gibt uns Besichtigungstipps nicht nur für die Umgebung, sondern für ganz British Columbia.
Bild

Nirgendwo vorher sahen wir eine derartige VW T3–Dichte wie auf Vancouver Island.
Sogar wir haben es nach 3 Tagen auf der Insel aufgegeben, andere T3-Fahrer zu grüßen, es grüßt niemand zurück.
Neil, der uns ein guter Freund wurde erklärte uns, dass 90% aller T3-Busse, die nach Kanada importiert wurden, in British Columbia ausgeliefert worden seien.
Am Eingang zum Marinehafen Fort Rodd Hill– Teile der militärischen Anlage können besichtigt werden.
Bild

Wir schlendern über das Gelände der Fort Rodd Hill National Historic Site, die Sonnenuhr zeigt 12Uhr Mittag an
Bild

Vor der alten Festung steht der schöne Leuchtturm "Fisgard Lighthouse".
Bild

Ein letzter Blick von der Esquinalt Lagune auf den Treibholz-Strand, wir sind wieder mit Bussolino unterwegs und sagen der liebenswerten Insel "Good bye".
Bild

Im Beacon Hill Park am Meilenstein „0“ des ca. 8.000 km langen Trans-Canada Highways, der in St. John's /Neufundland endet und 1962 fertig gestellt wurde, beginnt unsere Fahrt nach Osten.
Bild

zunächst mit der Fahre hinüber nach Tsawwassen/Vancouver.
Wen wundert es, dass unser Fähre-Nachbar einen taubengrauen T3 Syncro fährt :-), wir plaudern ein wenig.
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

25.07.2014 –Okanagan Valley – Rocky Mountains
Die Fährfahrt von Swartz Bay (Vancouver Island) nach Tsawwassen südlich Vancouver dauert gerade mal 1 ½ Stunden. Das kanadische Festland begrüßt uns mit Regen.
Dem Regen wollten wir mit unserer Abreise von Vancouver Island ein Schnäppchen schlagen. Wir kommen vom Regen in die Traufe, hier haben wir statt Niesel- anhaltenden Dauerregen.
Wir folgen dem TCH 1 (TransCanadaHighway) und finden einen ruhigen Rastplatz zum Übernachten hinter Abbotsford.
Am nächsten Morgen: es regnet immer noch. Wir fragen in der Touristen-Info in Chilliwack nach einem Hot Spring Schwimmbad und weiteren Indoor-Zielen.
Nach dem entspannten Bad folgen wir der Circle Farm Tour, die uns zu verschiedenen Hofverkauf-Bauernhöfen führt. Am Ende des Tages haben wir unsere Vorratskisten aufgefüllt mit frischem Gemüse, Honig, Käse, Brot, und wir lernten alternative Landwirtschaftsbetriebe der Region kennen.
Zum Übernachten fahren wir westlich von Keremeos über die alte, ehemalige Eisenbahnbrücke „Red Covered Bridge“
ins Ashnola River Valley.
Endlich hat es aufgehört zu regnen!
Hier entsteht das 1. Foto, seit wir vor 400 Kilometern die Vancouver Island Fähre verlassen haben.
Bild

Über die Obststand-Hauptstadt Kanadas Keremeos gelangen wir in das südliche Okanagan Valley, auch das kanadische Napa Valley genannt, ein Weinbaugebiet.
Dieses Gebiet ist die einzige Region Kanadas mit aridem Klima (Niederschlag ist geringer als die mögliche Verdunstung). Wir fahren durch den Obstgarten British Columbias; neben verschiedenen Weinsorten werden Äpfeln, Birnen, Kirschen, Pfirsichen und Aprikosen angebaut.
Inzwischen ist es wieder sommerlich warm geworden, und wir verzichten auf einen Besuch der Osoyoos-Wüste, der einzigen heißen Wüste Kanadas, die südöstlich unserer Route nahe der USA- Grenze liegt. Der vom Okanaga River gespeiste Shaka Lake bietet sich als Ziel an, wir legen einen Strandtag ein.
Bild

Die Fahrt geht es am Ufer des 135 km langen Lake Okanaga entlang Richtung Norden. Immer wieder unterbrechen wir die Fahrt an schönen Bade- und Picknickplätzen oder einladenden Obstständen.
Der Hwy 6 führt uns zu den 220 km langen Arrow Lakes, die entstanden sind durch die Aufstauung des Columbia Rivers. Mit der kostenlosen Fähre überqueren wir den See von Needles nach Fauquier.
In Nakusp erkundigen wir uns nach Hot Springs in diesem Gebiet. Wir entscheiden uns für die „non commercial“ hot pools und müssen 11 km Rüttelpiste auf der Halfway Springs Road unter die Räder nehmen, um diese versteckte Quelle zu erreichen.
Bild
Bild

Nicht nur Bussolino ist gefordert, auf den letzten Metern müssen auch wir uns auf dem wegelosen Terrain zu Fuß durchkämpfen
Bild

und stehen endlich vor zwei hölzernen Badestellen mit über 40°C heißem Badewasser.
Bild

Die Badestellen unten am Fluss sind belegt von einer größeren Gruppe Jugendlicher.
Bild

Etwas abseits der „Rüttelpiste“ finden wir einen ruhigen Stellplatz, der sich für die Übernachtung anbietet.
Bild

Wieder stehen wir vor dem Arrow Lake, warten auf die Überfahrt. Der junge Mann, der vom Mittelstreifen aus die Ankunft der Fähre beobachtet, kehrt vom Obstpflücken im Okanagan Valley nach Hause zurück. Er schenkt uns eine Handvoll sehr leckerer Aprikosen.
Bild

In Revelstoke treffen wir wieder auf den TCH 1, wir überqueren den Columbia River,
Bild

durchqueren den Glacier National Park, bestaunen riesige Western Red Cedars am Giant Cedars Boardwalk, nicht zu verwechseln mit den bei uns bekannten Zedern der Familie der Kiefergewächse. Es handelt sich um immergrüne Riesen-Lebensbäume (Zypressengewächse), die in Nordamerika bis zu 50 bis 70 Meter hoch werden mit einem Stammdurchmesser bis zu 6 Metern.
Bild

Bild

Wir fahren über den 1.327 m hoch gelegenen Rogers Pass mitten durch den Glacier-Nationalpark
Bild

Picknick am Rogers Pass National Historic Site
Bild

Bild

Der vorwitzige Blue Jay (Blauhäher) wartet geduldig auf übrig gebliebene Krümel, bis wir endlich den Rastplatz auf der Passhöhe räumen. Sofort hüpft er auf unseren Picknicktisch.
Bild

Unsere Kinder, die Anfang der Woche von Kingston/Ontario aus in die Rocky Mountains gestartet sind, wollen am 30./31.07. an unserem vereinbarten Treffpunkt im James Chabot Provincial Park am Windermere Lake sein.
Für die Strecke von ca. 4.000 km haben sie 5 Tage Reisezeit veranschlagt.
Für uns sind es vom Rogers Pass nur noch schlappe 200 km.
Wir möchten die Gegend schon vorher ein wenig erkunden, nehmen in Golden den Hwy. 95 in Richtung Invermere. Auch hier begleitet uns der Columbia River, der von seinem Quellgebiet kommend zunächst 320 km nach Nordwesten strömt und im weiten Bogen um den Rogers Pass herum durch Revelstoke wieder nach Süden fließt.
Wir sind froh, ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten gefunden zu haben, doch spät abends tauchen auf dem Parkplatz drei Vans auf. Etwas besorgt schauen wir zu dem schwarzen Anhänger hinüber.
Bild

Und dann geht auch schon das Hunde-Geheule los, 10 Huskies springen fast gleichzeitig aus dem Anhänger. Schnell haben die Fahrer eine Kette zwischen 2 Fahrzeugen gespannt, die Hunde werden daran angekettet.
Jeder Husky bekommt seinen Futternapf, schon bald ist Ruhe und es bleibt auch ruhig bis zum nächsten Morgen. Schon sehr früh starten die Musher aus Montana ihre Weiterfahrt nach Alaska zum Hundeschlittenrennen.
Wenig später fahren auch wir weiter und finden einen Platz für die nächsten Tage in der Nähe von Invermere. Ein Schild mit der Aufschrift: „Crown Land“ weist darauf hin, dass in diesem Gebiet Camping für max. 14 Tage geduldet wird.
Bild
Bild

Schönes Video: The Wild Within: British Columbia, Canada
Preisträger in der Kategorie „Region International“ auf der ITB in Berlin
http://youtu.be/dNFrZNjs2ng
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

31.07.2014 -Mit Frog und Bussolino durch die Rocky Mountains
Wir richten uns ein auf unserem Basis-Camp am Toby Creek in der Nähe von Invermere.
Bild

Ganz in der Nähe liegt der idyllische Badesee Lillian Lake.
Gut, dass wir ein Kanu dabei haben
Bild

Plötzlich entsteht unter den bisher ganz entspannt am Ufer sitzenden Erwachsenen eine hektische Stimmung. Es dauert eine Weile bis wir die Ursache erkennen.
Einige kleinere Kinder sitzen ganz gemütlich am Seeufer und picknicken (in Höhe des roten X auf dem Foto unten, im oberen Drittel links), während sich oberhalb vom Waldrand eine Bärenfamilie nähert.
Die Erwachsenen versuchen mit lautem Rufen und Klatschen die Kinder auf die Gefahr aufmerksam zu machen, bzw. die Bären zu vertreiben. Weder die Kinder noch die Bären reagieren. Schnell entschlossen schnappt sich ein Vater ein herumliegendes Surfbrett und paddelt damit zu den Kindern, die er zurück zum Steg transportiert.
Die Bärenfamilie verschwindet wieder im Wald.
Bild

Kein Lagerfeuer in Kanada ohne S’more
(=some more, bestehend aus gegrillten Marshmallows, Schoko-Plättchen + Graham Cracker)
Bild
Bild

Am nächsten Morgen entdecken wir Bärenspuren am Zugang zum Wasser direkt neben dem Lagerfeuerplatz. Ob sich dort heute Nacht jemand wärmen wollte?
Bild

Auch Meister Petz spaziert vorbei.
Bild

Da ist Bärenspray Pflicht – und das Know-How, es im Fall des Falles zu benutzen!
(die orange Dose ist draußen immer dabei, wir mussten es zum Glück nicht testen)
Bild

Nach ein paar Tagen sagen wir der Wildnis-Idylle vom Toby Creek „Ade“, an den folgenden Tagen reiht sich Nationalpark an Nationalpark, es gibt kaum eine Chance, außerhalb von Campingplätzen zu übernachten.
Kootenay Nationalpark mit dem beeindruckenden Marble Canyon. Die Felsenschlucht wurde durch schnell fließendes Wasser aus dem Kalkgestein heraus gewaschen, an einigen Stellen entstand aus dem Kalkgestein Marmor.
Bild

Skelette von Bäumen, die dem letzten großen Waldbrand von 2003 zum Opfer gefallen sind
Bild
Bild

Ein etwas abseits stehender beeindruckender Gedenkstein erinnert an einen tragischen Unglücksfall an dieser Stelle im Jahre 2003. Er wurde von den Eltern für die verunglückten Töchter Sage and Shea aufgestellt, die hier beide zur gleichen Zeit auf einem beliebten Wanderweg durch eine umfallende Fichte zu Tode kamen.
Bild
Mit Mitgefühl lesen wir den anrührenden Vers (kalein/cailin = irisch für Mädchen):

A sheep has a lambkin
a duck has a duckling
and we have two kaleíns … Goodnight

A goose has a gosling
A swan has a cygnet
And we have two caílins … Goodnight

And now is the time when our two kaleíns
Snuggle up tight and welcome the night
(fest anschmiegen)

Goodnight our kaleins/cailins … Goodnight
Berührt halten wir inne
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

Traumstraße Icefieds Parkway
Über den 1640 m hohen Vermillion Pass erreichen wir die Grenze zur Nachbarprovinz Alberta und gelangen vom Banff Nationalpark weiter nach Field, der einzigen Ortschaft im benachbarten Yoho Nationalpark. Die Grenze zwischen dem Banff- und dem Yoho Nationalpark verläuft entlang der großen Wasserscheide (Continental Divide) und ist ebenso Grenze zwischen Alberta und British Columbia.
Wir pendeln einige Male von BC nach Alberta und wieder zurück.
In der Nähe der Ortschaft Field stehen wir direkt am TCH 1 am Aussichtspunkt für die Spiraltunnel und blicken auf eine der steilsten Eisenbahnstrecken in den Rocky Mountains (Punkt 1 und 2 auf dem Plan unten).
Bild

Beim Bau der Eisenbahnlinie 1884 wurden aus Zeit- und Geldmangel die Gleise möglichst gerade hinunter ins Tal verlegt, so dass die Strecke anschließend ein Gefälle von 4,5% hatte. Auf dieser steilen Strecke standen bergauf die Dampflokomotiven wegen Überlastung still, oder es lösten sich plötzlich einzelne Wagen von den Zügen, die talwärts rasten und entgleisten. Schon der erste Zug, der diesen Hang befuhr, entgleiste, drei Männer kamen dabei ums Leben. Damals waren vier Lokomotiven nötig, um den Zug vom Tal zum Gipfel zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 5 Stundenkilometer.
Durch den Bau der beiden Spiral-Tunnel verlängerte sich die Strecke um 12,5 km, die Steigung wurde auf 2,2 % reduziert. Nun mussten nur noch zwei statt vorher vier Dampflokomotiven eingesetzt werden, um die Steigung mit 25 h/km überwinden.
Bei unserem Besuch haben wir Glück und können beobachten, wie die vordere Lok dampfend den Tunnel unten verlässt während das Ende des Zuges oben in den Tunnel verschwindet.

unterer Tunnel
Bild
oberer Tunnel
Bild

Westlich von Fields fahren wir vom TCH ab zum smaragdgrünen Emerald Lake, der umgeben ist von bis zu 3.000 Meter hohen Bergen. Hier heißt es: Wanderschuhe an zur Umrundung des herrlich gelegenen Sees.
Bild
Uns stockt der Atem: der Ruf des Eistauchers hallt über den See!
Bild
Bild

Auf dem Weg Rückweg zum TCH passieren wir eine natürliche Brücke des
Kicking Horse Rivers, der sich hier zwischen den Felsen seinen Weg gebahnt hat.
Bild

Östlich von Field zweigt die 13 km lange, schmale und steile Serpentinenstraße Yoho Valley Road zu den Takakkaw Falls ab, die für größere Wohnmobile zur Herausforderung werden kann.
Bild

Die zwei engen steilen Kurven meistern wir ohne rückwärts fahren zu müssen, und stehen nun
vor dem mit 381 m zweithöchsten Wasserfall Westkanadas.
Bild

Am Lake Moraine, den wir nach 10 Kilometern auf enger Straße mit vielen Kurven erreichen, herrscht Hochbetrieb.
Bild

Zum Picknicken finden wir einen Felsen für uns alleine
Bild

Wir wandern ein wenig um den See herum und machen uns danach wieder auf den Rückweg. Der riesige Parkplatz ist inzwischen überfüllt. Die Straße endet hier oben am Parkplatz, und um ein Verkehrschaos zu vermeiden, wird die Strecke für bergauf fahrende Wohnmobile gesperrt – diese müssen nun auf der engen Straße wenden um umzukehren.
Bild

Und hier stehen wir nun am Beginn des Icefields Parkways, gerühmt als eine der weltweit schönsten Traumstraßen. Irgendwie hatten wir nicht bedacht, dass am 1. Montag im August BC-Day (=Feiertag) ist. Entsprechend voll ist heute die Traum-Straße, die uns 230 Kilometer durch die Rocky Mountains des Banff – und des Jasper Nationalparks bis nach Jasper führen soll mit wunderbarem Panoramablick auf die Gletscher und auf blautürkis schimmernde Seen
Bild

Nahe des Bow Summit, mit 2.135 m die höchste Stelle des Parkways, führt eine Stichstraße zum Peyto Lake Overlook. Von oben gesehen gleicht die Form des Sees einem Wolfskopf.
Bild

Das Schmelzwasser des Peyto Gletschers transportiert über ein breites Delta große
Mengen an Gesteinsmehl in den See, welches die Färbung des Sees beeinflusst.
Bild
Bild
Bild

Potholes im Mistaya River
Bild
Bild
Bild

Wanderung auf dem Parker Ridge Trail durch die Baumgrenze in die alpine Zone
Bild
Bild

Auf 2.100 m Höhe verschwinden die Bäume, Hinweisschild:
the last ragged dwarfs at treeline are called krummholz – meaning crooked wood.

wir passieren erste Schneefelder und werfen Schneebälle
Bild

die Mountain Goats flüchten
Bild

Nur von hier oben hat man Sicht auf den Saskatchewan Gletscher
Bild

Wir haben inzwischen die halbe Strecke des Icefields Parkways zurückgelegt und erreichen bald das Icefield Center. Gem. aktuellem „Parks Canada“-Flyer ist das Columbia Icefield mit einer Größe von 200 Quadratkilometern und bis zu 350 Metern Dicke eines der größten Eisfelder außerhalb der Polargebiete. Von der Haupteiskuppe erstrecken sich 6 Gletscher, dessen Schmelzwasser drei der größten Flusssysteme Nordamerikas speisen:
der Athabasca River fließt über den Mackenzie River ins Nordpolarmeer,
der North Saskatchewan River fließt über den Nelson River zur Hudson Bay und in den Atlantik,
der Columbia River fließt bei Astoria (USA) in den Pazifischen Ozean.
Der Athabasca Gletscher ist vom Icefields Parkway aus zu sehen und wir können über eine Piste an die Gletscherzunge heranfahren.
Bild

Bei der Wanderung zum Gletscherrand können wir an Schildern den Rückgang des Gletschers in den letzten Jahren ablesen. Seit 2000 und 1992 sind ja noch nicht so viele Jahre vergangen. Die Schilder, die den Gletscherrand für diese Jahrgänge anzeigen sind schon sehr weit von der aktuellen Position der Gletscherzunge entfernt!
Bild

Die Schatten werden langsam länger auf dem Icefields Parkway, es ist Zeit nach einem Platz zum Übernachten Ausschau zu halten.
Bild

Im Nationalpark ist freies Übernachten nicht erlaubt. Zum Glück finden wir auf dem kleinen Campground am Honeymoon Lake einen Stellplatz für unsere beiden Syncros.
Der See lädt ein zum Schwimmen und Kanufahren
Bild

Ein Ehepaar aus Edmonton Alberta parkt mit ihrem Wohnmobil direkt am See und lädt alle Campinggäste für den Abend ein zum gemeinsamen Musizieren, Singen und Klönen am Seeufer.
Nach dem Frühstücken setzen wir die Unterhaltung fort, bevor wir weiter nordwärts ziehen. Die 23 Meter hohen Wasserfälle des Athabasca Rivers sind gut vom Parkway aus zu erreichen und daher auch sehr gut besucht.
Bild
Bild

Der Athabasca Fluss soll uns noch eine zeitlang begleiten.
Benutzeravatar
LeChrisL
Newbie
Beiträge: 61
Registriert: Do 1. Dez 2016, 20:52

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von LeChrisL »

Vielen Dank für den spannenden Reisebericht und die schönen Fotos...Damit man auch sehen kann, dass die Busse nicht nur zum Ausstellen gut sind sondern auch zum reisen :-P
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

07.08.2014 –Jasper nordwärts
Der kleine Touristenort Jasper liegt noch mitten im Nationalpark. Wir nutzen den Aufenthalt zum Vorräte-Auffüllen im Supermarkt sowie zum E-Mail- und Nachrichten-Checken in der örtlichen Bücherei.
Auf dem Yellowhead Highway 16 setzen wir unsere Fahrt in nordöstlicher Richtung fort.
Der Athabasca River ist hier recht breit, sehr flach und fließt gemütlich gen Nordwesten.
Bild

Begegnung am Yellowhead Highway – ein Wapiti Hirsch grast am Straßenrand
Bild

Bevor wir den Jasper Nationalpark verlassen, biegen wir ab auf eine Nebenstraße, um auf der Miette Road durch das wilde Fiddle Valley zu den heißesten Mineralquellen der Rockies zu gelangen, den Miette Hot Springs.
Hier erwartet uns ein Badeparadies mit drei Außenbecken und unterschiedlich warmen Wassertemperaturen.
Zunächst wird uns der Eintritt verwehrt. Alle Badegäste werden aus dem Wasser beordert, und wir müssen warten, bis sich die Gewitterfront verzogen hat und die Becken wieder freigegeben werden.
Wir genießen das wohltuende Heilwasser ebenso wie den Rundumblick auf die idyllische Landschaft inmitten der traumhaften Bergkulisse – es ist einfach Entspannung pur.
Anschließend wollen wir nachschauen, woher das heiße Wasser kommt.
Zunächst sehen wir uns die Reste des alten Badehauses an, inzwischen in die Jahre gekommen. Dieser Ort, nur ein paar hundert Meter von dem modernen Bad entfernt, besitzt den Charme des Vergänglichen.
Bild

Wir schauen uns an, wie das heiße Wasser aus dem Fels strömt. Aus verschiedenen Quellen fließt 46° –52° heißes Wasser, das im Thermalbad auf angenehme 40°C herunter gekühlt wird.
Vorsicht heiß – nicht die Finger verbrennen!
Bild
Bild
Bild

Der kleine William A. Switzer Provincial Park befindet sich in den östlichen Vorgebirgen der Rocky Mountains und zieht uns mit dem Gregg Lake in idyllischer Lage in seinen Bann.
Bild

Als dann ein Loon-Pärchen seinen Ruf über den See erschallen lässt, sind wir total begeistert.
Bild

Abends ein stimmungsvoller Tagesausklang am Lagerfeuer
Bild

Das kleine Dorf Grande Cache liegt auf einem Hochplateau in 1.280 m Höhe am Osthang der Rocky Mountains. Wir spazieren zum Stein-Labyrinth mit phänomenaler 360° Sicht auf das Smoky River Tal und die Berge. Folgt man dem Steinlabyrinth bis zum Mittelpunkt, soll man von einem natürlichen Echo umgeben sein.
Bild
Bild

Vom Parkplatz des nahen Willmore Wilderness Park wandern wir zu den Sulphur Gates,
dem Zusammenfluss von Sulphur River & Smoky River
Bild

Blick auf die Felsenkanzel; von dort oben hat man einen grandiosen Blick hinunter auf den Fluss und auf die Rockies
Bild

Wir verlassen die Rocky Mountains, ab hier führt uns der Highway 40 (Bighorn Route) nord- ostwärts
Badestopp am Musreau Lake – für uns der letzte schöne Badesee in Alberta
Bild

einen passenden Standplatz für die Nacht finden wir in der Nähe
Bild

Langsam ändert sich das Landschaftsbild.
Wir nähern uns Grande Prairie, der größten Stadt im nordwestlichen Teil von Alberta.
Bild

Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche sind hier Öl- und Erdgasförderung, Land- und Forstwirtschaft
Bild
Bild

Enttäuschung bei unserer Mittagspause am Sturgeon Lake im Young’s Point Prov. Park – Hinweisschilder warnen vor dem Baden im See wegen erhöhtem Befall von „Blau-Grün Algen“. Genervt fahren wir weiter.
Und wieder genießen wir einen Sommerabend in der kanadischen Natur
Bild

Wir beobachten von unserem Wiesenplatz, wie vom Wald her Nebel in Schwaden heran gekrochen kommt und als Dunst über dem Boden liegen bleibt –gespenstisch!
Bild

Vollmondnacht, die Nebelfrau ist weitergezogen …
Bild

Am Lesser Slave Lake erleben wir einen heißen Tag, Dunst liegt über dem See. Heute nehmen wir Abschied vom Froschbus und von unseren Kindern, die noch knapp 4.000 km bis Kingston zurücklegen müssen.
Bild

Der Name des Sees (Kleiner Sklavensee) hat übrigens nichts mit Sklaverei zu tun, er geht auf den Namen eines Indianervolkes (Slavey) zurück, das in diesem Gebiet siedelte.
Benutzeravatar
Rolandderältere
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 222
Registriert: Do 10. Sep 2015, 20:07
Wohnort: Niederbayern

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von Rolandderältere »

Mööönsch Erika,

eine unendliche Geschichte, die niee aufhören solle,

findet
aus Niederbayern grüßend
Rolandderältere
der mit dem fussbodenbeheizten, hochschläferbestückten, 15" Syncro,
seiner heiligen Kuh,
und 74 seit 1971 mit VW Bulli bereisten Ländern.
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

Rolandderältere hat geschrieben: eine unendliche Geschichte, die niee aufhören solle,
Roland, die Geschichte zieht sich noch ein wenig in die Länge. Kanada ist groß und wir nehmen uns Zeit ;-). Vor uns liegen noch weitere 2 Monate und 10.600 km bis Halifax.
Benutzeravatar
Jumpy
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 1384
Registriert: Do 21. Mai 2015, 10:39
Wohnort: ganz oben im Norden

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von Jumpy »

ein Traum....
Gruß Jumpy
Benutzeravatar
syncroldie
Mitglied der IG-syncro 16"
Beiträge: 369
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 18:41

Re: Canada West to East-vom Pazifik zurück zum Atlantik

Beitrag von syncroldie »

15.08.2014 - unterwegs in der Wald- und Sumpflandschaft der Athabasca Ölsande und in Kanadas Prärieprovinzen
Vom Lesser Slave Lake möchten wir einen Abstecher machen in die Northwest- Territorien zum Great Slave Lake. Unsere Straßenkarte zeigt einen Rundweg an nordwärts nach Yellowknife und über Fort McMurry zurück. Etwas skeptisch erkundigen wir uns nach den Straßenbedigungen, und wir erfahren, dass die geplante Rücktour am Athabasca Lake entlang nur als Winterpiste zu befahren ist.
Bis zum Wintereinbruch in Nord-Kanada wollen wir unsere Weiterreise nicht aufschieben, wir verwerfen den Plan „Abstecher Northwest-Territorien“ und setzen unsere Fahrt nach Osten fort
Bild
Bild

Im Nordosten Albertas liegt die derzeit größte Abbaufläche von Ölsand. Diese teerartige Substanz lagert in riesigen Mengen im Athabasca-Gebiet unter Erdschichten von etwa 30 Metern. Die Ölsandlagerstätten sind vermutlich im Zuge der Auffaltung der Rocky Mountains entstanden.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Kanada zu einem der größten Förderer der Ölsandgewinnung entwickelt, auch China beteiligt sich mit Investitionen in den größten Erdölreserven jenseits von Saudi-Arabien.
Zentrum des kanadischen Erdölbooms ist die Stadt Fort McMurray, 250 km nördlich unserer „Northern Woods and Water Route“ – wir nennen die Strecke scherzhaft „Oil and Mosquito Route“.
In Fort Mc Murray werden Besichtigungstouren zum Ölsandabbau angeboten.
Das Verfahren der Ölproduktion verschlingt viel Energie (vor allem Erdgas), große Naturflächen werden in Mondlandschaften verwandelt. Um einen Liter Bitumen aus dem Sand zu waschen, braucht man fünf Liter Wasser – Wasser, das dem Athabasca-Fluss entnommen wird. Die Rückstände der Ölproduktion sind stark mit Arsen, Quecksilber und zum Teil krebserregenden Kohlenwasserstoffen belastet und werden in speziellen Klärteichen gelagert.
Wir fahren auf kleinen Nebenstrecken zurück zum Athabasca River. Über die einspurige Brücke überqueren wir den Fluss, der uns hier nicht zum Verweilen einlädt
Bild

Begegnungen im Wegesrand
Bild
Bild

Unterwegs wechseln sich Korn-, Soja- und Stoppelfelder mit Sumpf- und Waldgebieten ab
Bild
Bild

Die Universitätsstadt Athabasca am gleichnamigen Fluss gelegen wurde 1877 von der Hudson’s Bay Company als Athabasca Landing gegründet und zu einer Pelzhandelsstation ausgebaut. Am Bahnhof von 1912 bestaunen wir diese Dampfmaschine (wohl ebenso alt wie der Bahnhof)
Bild

Nach einem Marsch entlang des Riverfront Boardwalks sitzen wir ein letztes Mal am Athabasca River, der ab hier in nördliche Richtung weiter fließt und am nordöstlichsten Zipfel von Alberta in den Athabasca Lake mündet.
Bild

Jeden Freitag wird im „Native Friendship Center“ eine Mahlzeit für 5 CAN$ angeboten. Da wir am passenden Tag in Athabasca sind, schauen wir uns das Zentrum an. Wir werden freundlich begrüßt und freuen uns über Tomatensuppe mit Nudeln, Hackfleisch und Brot, zum Nachtisch gibt es Blueberry Muffin. In einem Nebenraum werden second-hand Bekleidung und Bücher verkauft
Bild

Von Athabasca geht es für weiter in Richtung Südosten; mit dem Highway 16 erreichen wir eine nördliche Teilstrecke des TCH und in der Stadt Lloydminster die Grenze zur Provinz Saskatchewan. Wir staunen über Grenzmarker mitten in der Stadt: Die Grenze zwischen Alberta und Saskatchewan scheint quer durch das Möbelhaus zu verlaufen
Bild

Lloydminster rühmt sich, an der Kreuzung Hwy. 16 + 17 die größten „Grenz-Marker“ der Welt aufgestellt zu haben. Die vier roten Pfähle aus Stahl sollen 100 feet hoch sein = 30,48 Meter.
Auch in Saskatchewan finden wir Zeugen der transkontinentalen Eisenbahngeschichte Kanadas – zur Schau gestellt auf dem Außengelände des Western Development Museum in North- Battleford
Bild

In den Hallen sind unter anderem historische Fahrzeuge ausgestellt.
Eine aufwändig als Leichenwagen dekorierte Pferdekutsche, die im Sommer mit Wagenrädern und im Winter mit Schlittenkufen ausgerüstet wurde.
Bild

Ein Oldsmobile von 1904 - Der Curved Dash war von 1901 bis 1904 das einzige Modell der Marke und gilt als erstes in Großserie hergestelltes Fahrzeug
Bild
Der Listenpreis von US$ 650 für das Basismodell konnte für die ganze Produktionszeit gehalten werden. 1908 übernahm General Motors (GM) das ursprünglich als R. E. Olds Motor Car Company gegründete Unternehmen und verwendete bis 2004 die Marke Oldsmobile
Bild

Hafford – Pavillon der Geschichte der aus der Ukraine stammenden Dorfgründer ab 1913
Bild
Bild

Fargo LKW, von Chrysler in Kanada gebaut
Bild

Wohnhaus mit Vorgarten in Hafford
Bild

Saskatoon, die größte Stadt der Provinz, am South Saskatchewan River gelegen feiert "Shakespeare on the Saskatchewan Festival"
Bild

Wir schlendern am Fluss entlang und zählen mehr als 30 Shakespeare Zitate
Bild

Saskatchewan ist die Heimat der Saskatoon-Berry (eine Felsenbirnenart), und wir probieren vor Ort auf einem Obsthof diese Frucht, zubereitet als Marmelade/Gelee und als Kuchenbelag.
Weiter östlich lädt der Good Spirit Lake zum Schwimmen ein, während der angrenzenden Provincial Park einen Camp Ground zum Übernachten bietet. Abends kommen Elche am Platz vorbei. Die Temperaturen sind erträglich, nur die nervenden Moskitos stören die Idylle. Unser räucherndes Lagerfeuer vertreibt die Plagegeister nur für eine Weile.
Bild

Sogar am frühen Morgen ärgern uns die Moskitos, und wir verlassen den Platz mit leerem Magen. Erst im 45km entfernten Yorkton auf dem Picknickplatz am Visitor Center genehmigen wir uns ein ausgedehntes Frühstück.
Schon bald lassen wir Saskatchewan hinter uns und erreichen mit Manitoba die östlichste Prärieprovinz Kanadas.
Antworten